Headline: Umwelt und gesellschaftlicher Wandel - News

Publikation

Neue Studie zur Zukunft des globalen Meeresbodens

Der Ozean beherbergt Lebensräume und Lebewesen, von denen der Mensch nur einen Bruchteil kennt. Pläne, in der Tiefsee Bodenschätze abzubauen, bedrohen diesen weitgehend unbekannten Hotspot der Artenvielfalt. Derzeit wird ein Rechtsrahmen für den Tiefseebergbau entwickelt. Ein internationales Team legt mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) eine durch die Heinrich-Böll-Stiftung geförderte Studie vor, die vor vorschnellem Handeln warnt und ein koordiniertes Vorgehen bei der Entwicklung alternativer Ansätze empfiehlt.

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IPCC-Bericht und Marine Regions Forum

Neue Impulse für den Meeresschutz

Die Ozeane leiden besonders unter dem Klimawandel: Sie werden warm und sauer, mit weitreichenden Folgen für ihr komplexes Ökosystem. Aktuelle wissenschaftliche Studien über die Veränderungen der Ozeane wertet der „Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima“ aus, den der Weltklimarat (IPCC) am 25. September vorgestellt hat. Kurz darauf tagte in Berlin das Marine Regions Forum, das zu klaren Empfehlungen, umsetzbaren Ergebnissen und mehr Unterstützung für regionale Partnerschaften führen soll.

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Maßnahmenkatalog

Rettungsplan für das Weltmeer

Ein Hochseeabkommen mit großflächigen Schutzgebieten im Ozean zählt zu den Maßnahmen, die innerhalb des nächsten Jahrzehnts umzusetzen sind, um die lebenserhaltende Funktion der Ozeane zu bewahren. Dies ist die Empfehlung einer Studie, die unter Beteiligung von Wissenschaftler Torsten Thiele entstand, der am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) im Team Ocean Governance arbeitet.

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Studie zur Luftqualität

„Dicke Luft“ auf Radwegen in Städten

Luftverschmutzung ist eine globale Herausforderung, die jährlich Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht. In städtischen Ballungsräumen ist die Luftbelastung besonders hoch. Ein Team vom IASS untersucht die Schadstoffkonzentrationen von Städten und welche Faktoren die Luftqualität beeinflussen. Es sind Empfehlungen für die Stadt- und Verkehrsplanung entstanden, die aber auch für Bürgerinnen und Bürger interessant sind.

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Im Interview

Energiewende: Populismus ist der Worstcase

Der Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft wird Rivalitäten entstehen lassen und Gewinner und Verlierer hervorbringen. Wie könnten die Szenarien aussehen? Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat im Rahmen des „Geopolitics and Energy Transformation 2030-Projektes“ (GET 2030) der Stiftung Wissenschaft und Politik untersucht, welche verschiedenen Entwicklungen der globalen Energiewende denkbar sind und wie sie sich auf die Geopolitik auswirken könnten. Das Ergebnis hat ein Team um Prof. Andreas Goldthau in der Zeitschrift „Nature“ kommentiert. Goldthau erläutert im IASS-Gespräch die denkbaren Szenarien.

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Klimaverhandlungen

Stark betroffen, kaum gehört

Wer am stärksten unter dem Klimawandel leidet, sollte bei den internationalen Verhandlungen zum Thema vertreten sein. Wissenschaftler Patrick Toussaint vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat diesen Zusammenhang aus völkerrechtlicher Perspektive analysiert. Sein Fazit zeigt: Diejenigen, die heute oder in absehbarer Zeit unter dem sich ändernden Klima leiden, haben kaum einen Einfluss auf die internationalen Klimaverhandlungen.

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Ozeanschutz

Wirksame Abkommen, mehr Zusammenarbeit: Empfehlungen zum Meeresschutz in Südamerika und Afrika

Im nächsten Jahr wollen die Vereinten Nationen erstmals ein globales Abkommen für den Schutz der Hohen See verabschieden. Die Verhandlungen der UN-Mitgliedsstaaten bieten eine Chance, den Meeresschutz zu verstärken und auf die Gebiete jenseits nationaler Zuständigkeit auszuweiten. IASS-Forscherinnen und -Forscher haben für Länder in Westafrika und Südamerika Empfehlungen zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen und der institutionellen Zusammenarbeit entwickelt.

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Klimawandel

Weniger Zahlen, mehr Fürsorge: Wie indigenes Wissen der Arktis helfen kann

Schmelzendes Eis, mehr Schiffsverkehr, weniger Rentiere – in der Arktis sind die Folgen des Klimawandels schon jetzt deutlich spürbar. Wie geht die dortige Bevölkerung mit den Veränderungen um? Jocelyn Joe-Strack, eine indigene Wissenschaftlerin und Unternehmerin aus der kanadischen Arktis, berichtete in Potsdam darüber, warum Zahlen nicht die ganze Wahrheit offenbaren und wie ihre Volksgruppe eine ganzheitlichere Verbindung mit der Natur wiedererlangen will.

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