Headline: Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft

Der Bereich Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft erleichtert und stärkt die Verbindungen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft unter dem Dach der Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit. Dies geschieht durch aktives Engagement in bestehenden politischen Foren (z.B. Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)) sowie durch die Koordination und das Management von speziellen Multi-Stakeholder-Plattformen im lokalen (Brandenburgische Nachhaltigkeitsplattform und Nachhaltigkeitsrat), nationalen (Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030) und internationalen (Internationale Dialoge für nachhaltige Entwicklungspfade) Kontext. Der Bereich Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft arbeitet daran, kommunikative Brücken zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteursgruppen aufzubauen, auch zwischen solchen, die bisher nur wenig miteinander zu tun hatten - wie zum Beispiel die Arbeit von Kunst und Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung.

Dem RIFS-Ansatz folgend, betont die Arbeit von Plattformen für Wissenschaft und Gesellschaft die multidirektionale Kommunikation und das gegenseitige Lernen zwischen den Netzwerken und den RIFS-Forschenden. Der Bereich spielt eine zentrale Rolle bei der Etablierung und Vertiefung strategischer Kooperationen für das RIFS, mit dem Ziel, die Wirkung des RIFS bei Förderung und Lenkung von Prozessen des transformativen Wandels hin zu einer nachhaltigen Entwicklung zu stärken.

Dossiers

Agenda 2030, SDGs und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie Dossier

Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Die Agenda schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten.

Fellowship

Alle an Bord für den Klimaschutz? RIFS-Fellow untersucht UN-Beteiligungsstrategie

Beim Kampf gegen den Klimawandel ist eine aktive Zivilgesellschaft wichtig: Sie kann neue Gesetze vorantreiben, die Regierung zur Rechenschaft ziehen und dafür sorgen, dass die Interessen benachteiligter Gruppen nicht vergessen werden. An internationalen Verhandlungen wie den UN-Klimakonferenzen nehmen immer mehr Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft teil – aber wächst auch ihr Einfluss? Diese Frage will die Juristin Deborah Lika während ihres einjährigen Fellowships am RIFS beantworten.

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Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

„Es braucht Kooperation, Beteiligung und Vertrauen für die Umsetzung“

Vor dem Hintergrund der vielen in 2024 stattfindenden Wahlen – rund vier Milliarden Menschen werden weltweit an die Wahlurnen gehen, um über die Politik ihres Landes abzustimmen – hat die fünfte Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg am Seddiner See stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmende waren vor Ort und nahmen an Diskussionen, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten Teil. Weitere 50 Teilnehmende verfolgten die Veranstaltung per Onlineübertragung.

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Nachhaltigkeitsbeirat

Nachhaltigkeit als demokratischen Prozess gestalten

Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform“ Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. Die Empfehlungen beruhen auf einem Policy Brief, in dem das Autorenteam eine ressortübergreifende Strategie empfiehlt, um die Themen soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und eine hohe Lebensqualität für alle unter Anerkennung der planetaren Grenzen integrativ anzugehen.

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Orchester

Werte und Traditionen des klassischen Musikbetriebs behindern Wandel zur Nachhaltigkeit

Orchester, Ensembles und Konzerthäuser beschäftigen sich zunehmend mit Nachhaltigkeit – sowohl im Sinne der Verringerung von Umweltauswirkungen als auch auf einer diskursiven Ebene, etwa in Form von Konzerten, die programmatisch auf die Nachhaltigkeit Bezug nehmen. Leistet der klassische Konzertbetrieb damit einen wesentlichen Beitrag zu gesellschaftlichen Transformation? RIFS-Forschende sehen Verbesserungsbedarf: Viele Akteure gingen das Thema Nachhaltigkeit zu wenig selbstkritisch an.

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RIFS Policy Brief

Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel

Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in einem neuen RIFS Policy Brief. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

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DF Zukunftswerk

Gemeinsam zur kommunalen Wärmewende

Das Deutsch-Französische Zukunftswerk hat seinen dritten Arbeitszyklus unter dem Motto „Planen, Sanieren, Reduzieren“ gestartet, um lokale Projekte der kommunalen Wärmewende in Deutschland und Frankreich zu erforschen. In diesem Zyklus, der bis Ende 2024 dauert, werden Handlungsempfehlungen für die nationalen Politiken in beiden Ländern erarbeitet. Die Zusammenarbeit mit den neuen Partnerstädten und -kommunen sowie Landkreisen begann mit einem Auftaktreffen am 18. und 19. Oktober 2023 in Berlin.

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Barometer

Weitaus mehr Menschen als angenommen befürworten Klimaschutz

Erst die Pandemie, dann die Energiekrise – hat das die Haltung der Bevölkerung in Deutschland zum Klimaschutz verändert? Eher nicht: Die Zustimmung für eine ambitionierte Klimapolitik ist weiterhin stark, auch wenn die Menschen zunehmend am politischen Willen und einer sozial gerechten Transformation zweifeln. Die Befragten schätzen die Veränderungsbereitschaft ihrer Mitmenschen geringer ein, als sie tatsächlich zu sein scheint. Das zeigt das neue Soziale Nachhaltigkeitsbarometer, eine jährliche repräsentative Befragung von deutschlandweit mehr als 6.500 Personen zu Themen der Energie- und Verkehrswende, durchgeführt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Ariadne.

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Politik

Was tun? Was tun! Die ambitionierten Klimaziele des Landes erreichen

Im Fokus der von Minister Axel Vogel eröffneten 4. Plenarveranstaltung der „Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg“ stand der Klimaschutz in Brandenburg. Kernaufgabe, der seit mittlerweile fünf Jahren bestehenden Nachhaltigkeitsplattform ist es, Nachhaltigkeit zu fördern, den Weg zur Klimaneutralität in Brandenburg auszugestalten und die vielfältigen Akteure und Initiativen zur Nachhaltigkeit zu vernetzen. Die Plattform wird vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) betreut und vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziert.

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Stellungnahmen zum Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie

Gute Absicht, aber noch zu wenig konkret und zielgerichtet

Die Beurteilung des Entwurfs der neuen Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburgs durch die beiden vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) koordinierten Gremien „Nachhaltigkeitsbeirat“ und „Nachhaltigkeitsplattform“ fällt durchwachsen aus. Die Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der UN und die Selbstverpflichtung der Regierung, bei allen Behörden mehr auf Nachhaltigkeit zu achten, wird positiv angemerkt. Es fehle aber „eine übergreifende Vision, wohin sich Brandenburg entwickeln wolle“ und eine klare Vorlage, was das Land bis wann alles erreicht haben will.

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WPKS

Lücken in der deutschen Klimapolitik

Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, müssen notwendige Schritte rasch eingeleitet werden. Doch aktuell existiert keine langfristige Strategie – das ist eine Leerstelle in der deutschen Klimapolitik. Welche Schritte unternommen und welche Fragen schnell beantwortet werden müssen, erläutert die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) unter Mitwirken des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) in der Stellungnahme „Lücken in der deutschen Klimapolitik“.

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UN-Klimakonferenzen

Ein neues Klima der Kommunikation auf der COP

An den UN-Klimakonferenzen (COPs) nehmen jährlich Zehntausende von Akteuren teil, die zum Klimawandel arbeiten. Außerhalb der förmlichen Verhandlungen wird die Kommunikationskultur von „Side Events“ dominiert, einem Format, das sich auf Vorträge und Diskussionsrunden stützt. In einem neuen Kommentar plädiert ein Forschungsteam um RIFS-Wissenschaftlerin Kathleen Mar dafür, diese Kommunikationsformate neu zu konzipieren, um die Rolle der COP als Plattform für das Lernen und die Gemeinschaftsbildung zu stärken.

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RIFS Policy Brief

Die Lausitz als Modellregion für die Transformation

Am 10. März 2023 beschäftigt sich der Sonderausschuss Strukturentwicklung in der Lausitz des Brandenburger Landtags mit der Nachhaltigkeit im Strukturwandel. In einem Policy Brief des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) liefern die beiden Autoren David Löw Beer und Konrad Gürtler drei umsetzbare und kostengünstige Vorschläge, um den Strukturwandel nachhaltiger zu gestalten.

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Nachhaltigkeitsplattform BB

Wasserarmut – Brandenburg muss Ressource stärker schützen

Obwohl es als gewässerreichstes Bundesland gilt, wird in Brandenburg das Wasser knapp. Dabei ist ausreichend Wasser der Schlüsselfaktor für eine nachhaltige landwirtschaftliche und industrielle Entwicklung, zugleich steigert die Ressource die Lebensqualität der Region. Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat dazu Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet.

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RNE

Mark Lawrence in Nachhaltigkeitsrat berufen

Ein neuer Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist von Bundeskanzler Olaf Scholz berufen worden. Auch RIFS-Direktor Mark Lawrence ist für drei Jahre Mitglied des Gremiums. Bei der konstituierenden Sitzung im Bundeskanzleramt am 15. Februar 2023 haben die Mitglieder den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

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Resilienz in Krisenzeiten: Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg bündelt gesellschaftliche Kräfte

Für die nachhaltige Entwicklung in Brandenburg spielen lokale und regionale Akteure eine zentrale Rolle. Sie für gemeinsame Aktivitäten und Aktionen zu vernetzen, ist die zentrale Aufgabe der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg. Bei ihrer Jahrestagung am 8. Dezember zogen die Teilnehmenden eine positive Bilanz: Die Nachhaltigkeitsplattform habe wertvolle Lösungsvorschläge entwickelt und gesellschaftliche Kräfte gebündelt. Nun sei Tempo bei der Umsetzung gefragt.

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Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

Wie gelingt Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene?

Kommunen sind ein Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft, denn erneuerbare Energien können besonders gut in ländlichen Räumen produziert werden. Daher spielen gerade Städte und Dörfer in einem Flächenland wie Brandenburg eine zentrale Rolle: Wie können sie sich resilient und nachhaltig aufstellen, um ihren Einwohnerinnen und Einwohnern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen? Darum ging es bei der Tagung „Nachhaltige Kommunen in Brandenburg: Wie weiter?“ der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg, die vom Institut für transformative Nachhaltigkeit (IASS) in Potsdam gemanagt wird.

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COP27

Das IASS bei der Klimakonferenz in Ägypten

Auf der COP27 kommt vom 6. bis 18. November 2022 die internationale Gemeinschaft in Sharm El Sheikh zusammen, um sich auf weitere Maßnahmen zur Erreichung der im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaziele zu einigen. IASS-Forscherinnen und -Forscher beteiligen sich mit verschiedenen Beiträgen zu den Kernthemen und den Folgen der Konferenzergebnisse an der Konferenz.

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Studie des DFZW

Mit dem Speiseplan die Erde retten

Ernährung ist ein zentraler Hebel der sozial-ökologischen Transformation. Einige Städte und Gemeinden in Deutschland und Frankreich haben das Potenzial einer innovativen lokalen Politik für eine nachhaltigere Ernährung erkannt und spannende Ansätze. Dabei stoßen sie jedoch auf strukturelle Barrieren, die nicht auf der kommunalen Ebene zu beseitigen sind. Das Deutsch-Französische Zukunftswerk am IASS hat zu den Chancen und Hemmnissen lokaler Ernährungswenden recherchiert und engagierte Kommunen miteinander in Austausch gebracht.

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Stellungnahme der WPKS

Gesetzesänderungen für schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien

Um die (Import-)Abhängigkeit von Gas und Öl rasch zu überwinden, muss der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Doch bisher bremsen Genehmigungsverfahren dies aus. Mit dem „Osterpaket“ hat die Bundesregierung Maßnahmen und Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht, die diese Verfahren beschleunigen sollen. Der Bundestag hat es weitgehend unverändert im Juli 2022 verabschiedet. In einer Stellungnahme bewertet der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) diese Rechtsänderungen und identifiziert weiteren Handlungsbedarf.

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IASS-Jubiläum

„Flaggschiff der deutschen Nachhaltigkeitsszene“

Mit einem Festakt unter dem Motto „zehn plus zwei“ wurde die Gründung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam und seine Aufnahme in die Helmholtz-Gemeinschaft zum kommenden Jahr gefeiert. Aufgrund der Pandemie war es vor zwei Jahren nicht möglich, das zehnjährige Jubiläum des Instituts zu begehen. Der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner hielt die Festrede und als Ehrengast war Gründungsdirektor Klaus Töpfer zugegen. Die Veranstaltung endete mit einer Würdigung des Direktors Ortwin Renn, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt.

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Studie

Was die nachhaltige Quartiersentwicklung fördert

Wie gelingt es Kommunen, neue Quartiere mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch zu planen, ohne diese Qualitäten im Prozess zu verlieren? Für die Studie „Mehr Nachhaltigkeit im Quartier erzielen“ des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) sind drei kommunale Planungsprozesse daraufhin verglichen worden: Das in Norderstedt entstehende Quartier „Grüne Heyde“ mit dem gleichzeitig entstehenden Hamburger „Oberbillwerder“ und dem schon existierenden „Rotbäumlesfeld“ in Ludwigsburg. Bei allen dreien steht und stand die Nachhaltigkeit der Planungen im Fokus.

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Jahresgutachten WPKS

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) hat sein Jahresgutachten an die Ministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Klimaschutz überreicht. Das Thema des Gutachtens - entstanden unter Mitwirken von IASS-Direktor Prof. Ortwin Renn - ist die Entwicklung einer kohärenten und effektiven Klimaschutzarchitektur für EU und Deutschland, um die Transformation zu klimaneutralen Gesellschaften zu ermöglichen und zu gestalten.

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Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

Wie alle für den großen nachhaltigen Wandel gewinnen?

Sämtliche Lebensbereiche nachhaltig aufzustellen, ist ein gesellschaftlicher Kraftakt. Das Land Brandenburg verfolgt deshalb eine Landesnachhaltigkeitsstrategie (LNHS), die seit kurzem ein Beirat begleitet. Beim zweiten Plenum der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg, veranstaltet vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), lag der Fokus auf den Bedingungen, unter denen die LNHS volle Wirksamkeit entfalten kann. Wiederkehrender Konsens war, alle Maßnahmen müssten auch flächendeckend adaptiert werden - und dies von allen.

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wpn 2030

Fit für die Zukunft mit einer nachhaltigen Finanzstrategie

Das Thema Finanzen gewinnt als Hebel für die nachhaltige Entwicklung in allen Politikfeldern zunehmend an Bedeutung. Mitte Mai 2021 fand der vierte Beirätedialog 2021 der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit (wpn) 2030 und Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN) statt. Die Ergebnisse und Impulse sind nun in dem Papier „Finanz. Macht. Zukunft.“ erschienen.

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Erste Präsenzsitzung

Nachhaltigkeitsbeirat entwickelt Impulse für Energiewende und Nachhaltigkeitsstrategie in Brandenburg

Zum ersten Mal seit seiner Gründung im Februar traf sich der Brandenburger Nachhaltigkeitsbeirat am 7. Oktober 2021 zu einer Präsenzsitzung. Im Mittelpunkt des Treffens am IASS standen das Schwerpunktthema „Umsetzung der Energiewende in Brandenburg und CO2-freie Industrieprozesse" sowie die Eckpunkte für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes.

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Global Sustainability Strategy Forum

Wie Wissenschaft eine nachhaltige Zukunft in verschiedenen Kulturen und Kontexten fördern kann

Wie kann die Wissenschaft zur Bewältigung nicht nachhaltiger Praktiken und systemischer Risiken beitragen? Vorschläge dazu hat das Global Sustainability Strategy Forum (GSSF) entwickelt, das vom IASS-Direktor Ortwin Renn initiiert wurde und von der Volkswagenstiftung finanziert wird. In einem Beitrag für die Zeitschrift „Global Sustainability“ beschreibt das GSSF-Kernteam, wie es der Wissenschaft mit kreativen Ansätzen gelingen kann, eine gerechte und nachhaltige Zukunft in unterschiedlichen Kulturen und Kontexten zu fördern.

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Landesnachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg verabschiedet sein Arbeitsprogramm

Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat am 21. Juni 2021 auf seiner zweiten Sitzung zwei thematische Schwerpunkte diskutiert sowie sein Arbeitsprogramm verabschiedet. Die Beratung wurde vom Beiratsvorsitzenden, IASS-Direktor Ortwin Renn, geleitet. An ihr nahm auch Ministerin Kathrin Schneider, Chefin der Staatskanzlei teil.

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wpn2030

„Hoffnungsvolles Signal für die Transformation von Konsum und Produktion“

Die Bundesregierung will mit einem Maßnahmenbündel nachhaltigen Konsum stärken. Professorin Christa Liedtke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) lobte den Beschluss des Staatsekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung als "hoffnungsvolles Signal", dass die Regierung "Konsum und Produktion jetzt ins Zentrum ihrer Nachhaltigkeits- und Klimapolitik rücken und konsequent transformieren" wolle. Allerdings bestehe weiterer Verbesserungsbedarf, denn nachhaltiger Konsum müsse auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise ausgerichtet werden.

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Interview

IASS-Direktor berät Bürgerrat fürs Klima

160 zufällig ausgeloste Personen, zwölf Sitzungen, 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klima- und Gesellschaftswissenschaften: Sie sind der Bürgerrat fürs Klima, der unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler seine Arbeit aufnimmt. Der "Rat der 160" erarbeitet nun Empfehlungen für die deutsche Klimapolitik. Sie werden von einem Expertenkuratorium unterstützt, welches IASS-Direktor Ortwin Renn leitet.

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Statement

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie: "Jetzt müssen die Transformationszüge aber auch aufs Gleis"

„Die Bundesregierung hat wichtige Weichen neu und richtig gestellt für ihre Nachhaltigkeitspolitik“, kommentieren die wpn2030-Co-Vorsitzenden Daniela Jacob, Mark Lawrence und Christa Liedtke die Überarbeitung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS), die am Mittwoch, 10. März 2021, vom Kabinett beschlossen und veröffentlicht wurde. Insbesondere die Einführung von sechs Transformationsbereichen in Zusammenschau mit einer gestärkten Berichtserstattung zu den sogenannten Off-Track-Indikatoren und den entsprechenden Maßnahmen sei vielversprechend.

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Politikberatung

Austausch mit Parlamentarischem Beirat für nachhaltige Entwicklung

Wissen und Erfahrungen austauschen, Kräfte bündeln und koordiniert handeln über die Grenzen von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft hinweg: Diese Anstrengungen sind zentral für das Gelingen einer nachhaltigen Entwicklung – und somit auch für die Wirksamkeit der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS). Ein weiterer wichtiger Anstoß dazu war die Einladung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung (PBnE) an die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) zur Beiratssitzung am 10. Februar 2021. Die wpn2030 wurde vertreten von den Co-Vorsitzenden Christa Liedtke (Wuppertal Institut) und Mark Lawrence (IASS).

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Neues Gremium

Aus Verantwortung gegenüber kommenden Generationen: Brandenburg beruft Nachhaltigkeitsbeirat

In enger Abstimmung mit Wissenschaft, Wirtschaft und der jungen Generation wird die Landesregierung Brandenburgs ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln und hat dafür einen Nachhaltigkeitsbeirat berufen. Sechs Mitglieder hat das Gremium unter der Leitung von Professor Ortwin Renn, dem wissenschaftlichen Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).

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Global Sustainability Strategy Forum

Corona und Nachhaltigkeit: Wie die Wissenschaft den gesellschaftlichen Wandel durch Politikberatung unterstützen kann

In kaum einem anderen Politikfeld ist die Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln so groß wie im Feld der Nachhaltigkeit. Wie können wissenschaftliche Einrichtungen dazu beitragen, dass Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft die vorhandenen Kenntnisse besser umsetzen? Darüber diskutierten 35 Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten beim dritten Global Sustainability Strategy Forum – auch mit Blick auf die Covid-19-Pandemie.

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UN-Nachhaltigkeitsziele

„Arbeitswelt nicht nur punktuell reformieren, sondern umfassend nachhaltig transformieren!“

Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) hat ein Empfehlungspapier an die Bundesregierung zur Förderung nachhaltiger Arbeit veröffentlicht. Die Autorinnen und Autoren appellieren darin, herkömmliche Vorstellungen von „guter Arbeit“ weiterzuentwickeln und die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie als Rahmen zu nutzen.

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Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

Nachhaltigkeitsplattform als „Stimme“ der Zivilgesellschaft

„Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein wichtiges Element, um die Zivilgesellschaft bei der gesellschaftlichen Veränderung zu einem nachhaltigeren Brandenburg einzubinden“, sagte Landwirtschaftsminister Axel Vogel bei der Abschlussveranstaltung der ersten Phase dieses Netzwerks. Die vier Arbeitsgruppen der Nachhaltigkeitsplattform hatten bei dem Termin in Potsdam ihre Arbeit und erste Ergebnisse der vergangenen acht Monate präsentiert.

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Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

„Für mehr Krisenfestigkeit dringend auf Nachhaltigkeit setzen!“

„Um krisenfester zu werden, müssen wir konsequenter als bislang auf Nachhaltigkeit setzen“, betont Prof. Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030), „dafür gilt es insbesondere die vorhandenen politischen Strukturen für Nachhaltigkeit deutlich zu stärken, gerade jetzt bei der anstehenden Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.“ Empfehlungen dazu an die Bundesregierung hat die wpn2030 in ihrem wissenschaftlichen Impulspapier „Nachhaltig aus der Corona-Krise!“ erarbeitet. Eingeflossen in das Papier sind unter anderem die Beiträge einer für alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler offenen Online-Konsultation der wpn2030 zur Corona-Krise.

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IASS Policy Brief

Gesundheit und Klima zusammendenken: Empfehlungen für die Welt nach der Pandemie

Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie erhält das Thema Gesundheit in Gesellschaft und Politik mehr Aufmerksamkeit als je zuvor. Doch auch die Tatsache verdient Beachtung, dass mit dem Klimawandel eine weitere Gesundheitskrise auf die Menschheit wartet. Ein IASS Policy Brief liefert Empfehlungen für die Integration der Themen Gesundheit und Klima und trägt damit zu besseren Ergebnissen auf beiden Gebieten bei.

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Global Sustainability Strategy Forum

Wissenschaft und Wirtschaft: Gemeinsam für Nachhaltigkeit

Wie können Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam zur Nachhaltigkeit beitragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweiten Global Sustainability Strategy Forum vom 22. bis 24. März. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde es nicht wie ursprünglich geplant in Bangkok, sondern virtuell abgehalten. 25 führende Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Nachhaltigkeitswissenschaften diskutierten, wie die beiden Sektoren besser zusammenarbeiten können.

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Wales und Deutschland

Gemeinsam für künftige Generationen

Fünf Wochen nach dem formellen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) hat eine gemeinsame Lernveranstaltung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und der walisischen Regierung in Berlin gezeigt, dass der Wunsch nach einer walisisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Nachhaltigkeit ungebrochen ist. Eine Zusammenfassung des Tages mit Texten und Videos.

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Auszeichnungen

Kongresspreis(e) für Potsdam Summer School 2019

Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) wurde bei der diesjährigen Verleihung des Potsdamer Kongresspreises PKP* gleich zweimal ausgezeichnet: Die Potsdam Summer School 2019 „Connecting Science and Society“ wurde in der Kategorie „Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen“ geehrt - und erhielt außerdem den Sonderpreis für Nachhaltigkeit.

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Neue Spitze wpn2030

Wechsel im Vorsitz der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030

Wechsel im Vorsitz der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030: Daniela Jacob, Institutsleiterin des Climate Service Center Germany und Vorsitzende des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth, und Christa Liedtke, Leiterin von „Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren“ am Wuppertal Institut sowie Professorin an der Folkwang Universität der Künste und Mitglied im Lenkungsausschuss des Sustainable Development Solutions Network, leiten seit 1. Januar 2020 die wpn2030 gemeinsam mit IASS-Direktorin Patrizia Nanz.

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Wissenschaftsplattform

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zum Kompass für nachhaltige Entwicklung machen – und Trendwenden einleiten

Wie wirksam ist die deutsche Nachhaltigkeitspolitik – und wie sollte dafür die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) weiterentwickelt werden? Mit diesen Fragen befasst sich die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) seit ihrer Gründung 2017. Auf ihrer ersten Jahreskonferenz (5./6. Dezember, Umweltforum Berlin) hat sie eine erste umfassende Antwort vorgelegt.

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1. Plenumssitzung

Nachhaltigkeit funktioniert nicht ohne Offenheit

Auf dem Plenum der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg in Cottbus kamen Akteure verschiedenster Bereiche zusammen. Regionale Leuchtturmprojekte stellten sich vor und mehrere Arbeitsgruppen definierten Felder für nächste Schritte. Um die Veränderung hin zu einer Modellregion zu bewerkstelligen, sei es unerlässlich, dass die Menschen Brandenburgs offen für unterschiedlichste Gruppen und Initiativen seien, betonte Ortwin Renn vom Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS).

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Auftaktveranstaltung

Historische Gärten: Gut für Artenvielfalt und Gesundheit

Wie kaum ein anderer Ort Deutschlands ist Potsdam geprägt von seinen historischen Gärten und Parks. Doch der Klimawandel setzt der kultivierten Natur ebenso zu wie ein verändertes Nutzungsverhalten. Ein Forschungsprojekt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) begleitet vom IASS widmet sich im Dialog mit Potsdamerinnen und Potsdamern diesem Spannungsfeld.

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Einladung zur Registrierung

Webseite der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist online

Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein Kommunikationsforum und Netzwerk für die Initiativen zur Nachhaltigkeit im Land Brandenburg. Durch den nun erfolgten Livegang der Webseite https://plattform-bb.de/ können sich regionale Nachhaltigkeits-Initiativen, -Organisationen und -Institutionen anmelden und miteinander vernetzen, um ihre Arbeit zusammen für ein nachhaltigeres Brandenburg voranzubringen und zu bereichern.

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IASS Policy Brief

Klimaschutz und Luftqualität zusammendenken

Vom 23. bis 25. September treffen sich Regierungschefs aus aller Welt, um zum einen den Klimaschutz und zum anderen die globalen Nachhaltigkeitsziele in der UN-Generalversammlung zu diskutieren. Ziel der Beratungen ist die Erhöhung der nationalen Klimaversprechen, um doch noch die Ziele von Paris zu erreichen, und die Überprüfung der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Eine wichtige Rolle spielt hierfür der Zusammenhang von Luftverschmutzung und Klimawandel, zu dem das IASS Potsdam einen Policy Brief mit dem Titel: „A practical approach to integrating climate and air quality policy“ veröffentlicht hat.

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Brandenburg

Appell an neue Landesregierung: Klimaschutz und Nachhaltigkeit stärken

Mit einer Forderungsliste hat sich die Steuerungsgruppe für die Plattform „Nachhaltige Entwicklung in Brandenburg“ in ihrer jüngsten Sitzung an die Verhandlungsführerinnen und -führer gewandt, die derzeit die neue Landesregierung bilden. Eine klare Prioritätensetzung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit fordert die Steuerungsgruppe und eine institutionelle Fortführung der Plattform auch in der nächsten Legislaturperiode.

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Potsdam Summer School 2019

Wissenschaft und Gesellschaft verbinden

Wie kann Wissenschaft effektiver in die Gesellschaft hineingetragen werden? Bei der diesjährigen Potsdam Summer School (PSS) vom 20. bis 29. August 2019 wird die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation im Mittelpunkt stehen. Auf welchen Wegen und Kanälen lassen sich Themen der Nachhaltigkeit und des globalen Wandels wirksam kommunizieren?

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IASS Discussion Paper

Wie Wissenschaft zur Triebfeder für Nachhaltigkeit wird

Die Wissenschaft hat bereits viele Erkenntnisse hervorgebracht, wie wir leben müssen, um nachfolgenden Generationen eine intakte Welt zu hinterlassen. Unser kollektives Verhalten haben diese jedoch kaum beeinflusst. Beim ersten Global Sustainability Strategy Forum untersuchten 17 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im März 2019, wie die Wissenschaft bei der Umsetzung der geforderten Veränderungen helfen kann. Ihre Erkenntnisse haben sie jetzt in einem IASS Discussion Paper veröffentlicht.

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EU-Expertin im Interview

„In vielen Ländern wurden die SDGs zur Chefsache“

Die Europäische Union (EU) sortiert sich neu und ringt um die Spitzenpositionen. Wie es auch ausgeht, Nachhaltigkeitspolitik dürfte eine stärkere Rolle spielen. Nun wird die EU beim UN High-Level Political Forum erstmals über die SDGs berichten. Senior Fellow Ingeborg Niestroy befasst sich seit zwanzig Jahren mit EU-Nachhaltigkeitspolitik und hat gerade bei diesem globalen Forum die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 vom IASS vorgestellt. Ein Gespräch über eine von ihr geleitete Analyse zur Nachhaltigkeitsstrategie aller EU-Länder.

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Aufruf an Forschende

Wissenschaftliche Online-Konsultation zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Forschende aller Fachrichtungen sind ab dem 31. Mai 2019 aufgerufen, sich an der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu beteiligen – dem übergreifenden Rahmen deutscher Nachhaltigkeitspolitik. Dafür hat die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 die Online-Konsultation „Eine Frage der Wissenschaft: Die Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie auf dem Prüfstand“ aufgesetzt.

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„Nachhaltigkeit zu einem leitenden Prinzip der neuen strategischen EU-Agenda machen!“

„Nachhaltigkeit muss zu einem leitenden Prinzip der neuen strategischen Agenda der EU gemacht werden“, fordert Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030), anlässlich des kommenden Gipfels des Europäischen Rates in Rumänien am 9. Mai 2019. Dort werden die Staats- und Regierungschefs der EU über neue politische Ausrichtungen und Prioritäten für die Union beraten.

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Neue Anlaufstelle für den Austausch zu Nachhaltigkeitsfragen im Netz

Nachhaltigkeit setzt Kooperation und Vernetzung vieler verschiedener Akteure aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft voraus. Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 will zu dieser Vernetzung beitragen, unter anderem mit ihrer neuen Webseite www.wpn2030.de. Die Seite soll, so wie die Plattform selbst, zur Anlaufstelle werden für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen, um drängende Fragen der Nachhaltigkeit transdisziplinär zu reflektieren und sich in politische Prozesse wirksam einzubringen.

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Regieren in Zeiten von Digitalisierung und Demokratie-Krise: Policy Brief gibt Impulse für innovative Governance

Die Digitalisierung verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt, aber auch Gesetzgebung und Exekutive. Das einstige Friedensprojekt Europa steckt in einer Krise, Demokratie und Staat verlieren Vertrauen. Innovationen zur Öffnung von Gestaltungsräumen für Politik und Verwaltung sind notwendig. Ein IASS Policy Brief skizziert einige Empfehlungen für das Regieren im 21. Jahrhundert.

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Wissenschaftsplattform

„Nachhaltigkeit muss konsequenter zur gemeinsamen Sache von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik werden“

Die Anstrengungen für eine nachhaltige Entwicklung müssten besser verknüpft werden, fordert Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. Damit unterstreicht sie ein zentrales Ergebnis des „Peer Review 2018 zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“. Der Bericht wurde am 4. Juni bei der 18. Jahreskonferenz des Rats für Nachhaltige Entwicklung in Berlin vorgestellt.

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Vernetztes und umsetzungsorientiertes Wissen

Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 will Transformation der Gesellschaft vorantreiben

Am 9. Mai 2017 stellten Bundesministerin Johanna Wanka und Kanzleramtschef Peter Altmaier die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 der Öffentlichkeit vor. Sie wird vom IASS, DKN Future Earth und SDSN Germany getragen und begleitet die Umsetzung der Agenda 2030 und der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie durch die Erarbeitung, Verknüpfung und strategische Platzierung von Wissen.

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Blog Posts

Methan: Ein kurzlebiges Gas mit weitreichender Wirkung

Im März 2024 versammelten sich führende Politiker*innen und Branchenexpert*innen aus der Industrie in Genf, um eine der brennendsten Herausforderungen unserer Zeit anzugehen:
die Reduktion der Methanemissionen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen über reproduzierbare Methoden, die Methanemissionen im Einklang mit dem Global Methane Pledge zu reduzieren. Dessen Ziel ist es, die weltweiten Methanemissionen bis 2030 um mindestens 30 Prozent gegenüber dem Niveau von 2020 zu senken. Warum ist das wichtig? Darüber gibt dieser Blogbeitrag einen Überblick.

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Kunst-Wissenschafts-Festival in Hamburg

Bridging the Gap? Das CityScienceLab Hamburg als Experimentierfeld für Kunst-Wissenschafts-Kooperationen

Am CityScienceLab in Hamburg werden neue Formate für die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern erprobt. Was aber sind die Ziele solcher Kooperationen? Teresa Erbach forscht am RIFS-Potsdam zur Rolle von Kunst und Kultur in Transformationsprozessen und hat an der HafenCityUniversität Hamburg ein Kooperationsprogramm wissenschaftlich begleitet.

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Drei Herausforderungen für die CBAM-Übergangsphase

Am 1. Oktober 2023 trat der CBAM der EU in Kraft, zunächst mit einer Übergangsphase bis 2026. Diese sieht eine zweijährige Lernphase vor, in der sich die Beteiligten, einschließlich der Europäischen Kommission, schrittweise an die neuen Handelsbedingungen des CBAM gewöhnen können. Die Berechnung der direkten und indirekten Kohlenstoffemissionen, die vierteljährliche CBAM-Berichterstattung und die Überwachungsanforderungen gehören zu den neuen Elementen, die mit dem Mechanismus eingeführt werden.

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Wo bleibt die Koalition der Willigen für grünen Stahl?

Die 2020er Jahre gelten bereits jetzt als ein Jahrzehnt der vielen Krisen. Trotz, oder vielleicht gerade auf Grund ihrer verheerenden Auswirkungen, haben die Krisen jedoch auch unsere politischen Debatten verändert. So haben wir zum Beispiel überall auf der Welt begonnen, über „Transformation“ nachzudenken: Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, müssen wir über kleine Anpassungen, Effizienzsteigerungen und das „Abgreifen der niedrig hängenden Früchte“ hinausgehen und unsere derzeitige Lebensweise grundlegend ändern. Damit hat die Diskussion hat das Zentrum unserer Volkswirtschaften erreicht, vor allem jene Sektoren, deren Dekarbonisierung wir vor zehn Jahren noch für fast unmöglich hielten, wie etwa die Stahlindustrie.

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Face the Music!

Orchester, Ensembles und Konzerthäuser in Deutschland setzen sich zunehmend mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander. Aber zeichnet sich bereits eine Transformation zum zukunftsfähigen Konzertbetrieb ab? Welche strukturellen Voraussetzungen müssen noch geschaffen werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Tagung „Face the Music! Orchester nachhaltig weiterentwickeln“ des RIFS und der Kammerakademie Potsdam (KAP) Anfang Juli, wo sowohl Akteurinnen und Akteure des deutschen Kultur- und Konzertbetriebs als auch aus Nachhaltigkeitsforschung und Politik zusammenkamen.

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Abschluss des SHAPE-Projekts am RIFS

Am 16. Februar 2023 fand die Abschlussveranstaltung des SHAPE-Projekts statt. An der ganztägigen Online-Konferenz nahmen über 120 Personen teil, um sich über die Ergebnisse des Projekts zu informieren und an den Diskussionen teilzunehmen.

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2023

Der Jahreswechsel in der Klimapolitik: ein Aus- und Einblick

Der Begriff der Dreifach-Krise kennzeichnete das Jahr 2022: Pandemie, Klima-/Energiekrise und Krieg sind eng miteinander verbunden und brachten dieses Jahr viele Menschen an ihr Existenzlimit. Geopolitisch blicken wir in 2023 auf eine fragmentierte Welt, in der Machtverhältnisse gegeneinander ausgespielt werden. Das hat sich nicht zuletzt auf dem Weltklimagipfel in Ägypten im November gezeigt, bei dem altbekannte Konfliktlinien und Fronten dominierten. So etwa die Nord-Süd-Spannungen: Wer hat wie viel (vor allem – finanzielle –) Verantwortung für den bereits auftretenden Klimawandel und wer zählt (noch) als Entwicklungsland und bekommt Unterstützung? Nach wie vor gehen die Grabenkämpfe um fossile Energiequellen, die viele Länder möglichst lange auch unter dem Pariser Abkommen erhalten wollen.

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Die Macht von Geschichten – Warum brauchen wir neue Narrative für eine nachhaltige Zukunft – und wie können quantitative Analysen diese unterstützen?

Während die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung universell sind, sind die Wege, die zu ihnen führen, vielfältig. Länder haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausgangsbedingungen unterschiedliche Leitvorstellungen davon, wie die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) erreicht werden sollen, und sie verfügen über unterschiedliche Ansatzpunkte und Hebel hierfür. Die Herausforderung, solche Nachhaltigen Entwicklungspfade (Sustainable Development Pathways – SDPs) zu identifizieren und zu beschreiben, greift das Projekt SHAPE (“Sustainable development pathways achieving Human well-being while safeguarding the climate And Planet Earth”) auf. Ein interdisdziplinäres Team von Wissenschaftler*innen entwickelt und analysiert derzeit neue, holistische Narrative und Szenarien, die Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels mit Strategien zur Erreichung der anderen Nachhaltigkeitsziele verbinden.

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Der G7-Klimaclub – Motor oder Bremse für die transatlantischen Beziehungen?

Seit Januar hat Deutschland die Präsidentschaft in der Gruppe der 7 (G7) inne. Im Einklang mit ihren eigenen nationalen Prioritäten kündigte die deutsche Regierung ehrgeizige klimapolitische Ziele für ihren G7-Vorsitz an. Dazu gehören die Beschleunigung des weltweiten Kohleausstiegs und die Förderung der sektoralen Dekarbonisierung. Die Bundesregierung stellte auch das Konzept eines G7-Klima-Clubs vor. Er bedeutet eine Chance zur Intensivierung der transatlantischen Klima- und Energiebeziehungen.

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Deutsche G7 Präsidentschaft

Energiesicherheit, hohe Erwartungen und ein Klima-Club?

Im Jahr 2022 hat Deutschland die G7 Präsidentschaft übernommen. Sie startete ambitioniert, wurde aber schnell überschattet vom Krieg Russlands in der Ukraine. Zusätzlich zu den begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat dieser Krieg immense, derzeit noch nicht in ihrem Ausmaß kalkulierbare Auswirkungen auf den Energiesektor und Klimaschutz. Gleichzeitig erfährt Deutschland aufgrund seiner Abhängigkeit von Russlands Gas eine besonders schwere Krise.

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COP26

Umweltauswirkungen, Koalition der Hoffnung und die Kohlefrage

Die UN-Klimakonferenz (COP26) in Glasgow ist ein wichtiges Treffen aller Länder. Die am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) durchgeführten wissenschaftlichen Projekte befassen sich mit vielen der bei den Verhandlungen behandelten Themen. Einige unserer Forscherinnen und Forscher haben persönlich oder virtuell an der Klimakonferenz teilgenommen. Wir geben hier einige ihrer Beobachtungen wieder.

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Hoffnungsträger Methan? Viel Potenzial, aber noch wenig Ehrgeiz in der EU

Im Jahr 2021 steht so einiges auf der internationalen klimapolitischen Agenda. Besonders wichtig ist, dass die Länder nun endlich ihre verbesserten nationalen Beiträge unter dem Pariser Abkommen (Nationally Determined Contributions, kurz NDCs) einreichen müssen. Der von der EU aufgesetzte Green Deal trägt hierzu bei, er soll die EU mit neuen Klimaschutzzielen und vielen weiteren Maßnahmen in eine Ära des kohlenstoffarmen Wirtschaftens führen. Um ihre Treibhausgas-Emissionen weiter zu verringern, bemüht sich die EU nun auch um das Thema Methan.

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Weniger Panik, mehr Dynamik – welche Rolle spielt das Framing für den Klimaschutz?

Erinnern Sie sich noch an den Wirtschaftskongress 2019 in Davos? „I want you to panic. I want you to feel the fear I feel every day. And then I want you to act“ – das war der Appell Greta Thunbergs an die Anwesenden, und an den Rest der Welt. Fast zwei Jahre nach diesem eindrucksvollen Auftritt feiert nun die Staatengemeinschaft den fünfjährigen Geburtstag des Pariser Klimaabkommens. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen die Updates der national festgelegten Beiträge (NDCs) der einzelnen Vertragsstaaten, die für dieses Jahr erwartet werden. Bisher ist die Bilanz eher karg: Nur 21 von 197 Staaten haben ihre neuen oder überarbeiteten Pläne abgegeben, darunter fast keiner der großen Emittenten, von konkreten Klimaschutzmaßnahmen ganz zu schweigen.

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Coronavirus

Neustart nach Corona-Shutdown: Warum die deutsche Strategie Frauen benachteiligt

Am 15. April kündigte die Bundesregierung Pläne für einen schrittweisen Wiedereinstieg in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben nach dem fünfwöchigen Corona-Shutdown an. In einem ersten Schritt wurden Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern sowie Auto- und Fahrradläden unter strengen Hygiene- und Abstandsregelungen wiedereröffnet. Anfang Mai kehrten die Abschlussklassen in die Schule zurück.

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SDGs

Umsetzung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung in Afrika: Ein langer Weg bis zum Ziel

Wenn 2019 zu Ende geht und die Welt sich auf die COP 25 vorbereitet, kann man sich über die Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) auf verschiedenen Kontinenten und vor allem in Afrika Gedanken machen. Das SDG-Center for Afrika mit Sitz in Kigali, Ruanda, organisierte seine große SDG-Konferenz im Juni 2019, wo es 3,5 Jahre nach der Verabschiedung der Agenda für nachhaltige Entwicklung durch die Vereinten Nationen im Jahr 2030 seinen wegweisenden „SDG Index and Dashboard Report“ einführte. Der Bericht zeichnet ein gemischtes Bild der Fortschritte bei der Verwirklichung der SDGs auf dem afrikanischen Kontinent.

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K3 Kongress

Empörung oder Empathie – Kampf der Kulturen in der Klimakommunikation?

„Wir müssen damit beginnen, den Leuten zu sagen, dass sie großartig sind.“ Das war eine der zentralen Botschaften des Experten für Klimakommunikation George Marshall in seiner Eröffnungsrede im September beim Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft (K3) in Karlsruhe. Dazu gehöre seiner Ansicht nach auch, die Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind, ihnen zuzuhören und den Klimaschutz in die Worte zu fassen, die ihren Werten entsprechen.

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