Dr. Erika von Schneidemesser

Dr. Erika von Schneidemesser

Forschungsgruppenleiterin

Dr. Erika von Schneidemesser kam 2012 zum RIFS (damals IASS), wo sie derzeit die RIFS-Forschungsgruppe Urbane Luftqualität, Mobilität und Gesundheit (AQMH) leitet. Der Schwerpunkt dieser Forschungsgruppe liegt auf dem Verständnis der städtischen Luftverschmutzung, einschließlich der Erforschung und Entwicklung der Messmöglichkeiten von kleinen Sensoren und deren Anwendung in städtischen Gebieten zur Quantifizierung der Auswirkungen der Mobilitätspolitik auf die Luftqualität und der Veränderungen der Exposition. Die Forschungsgruppe verfolgt einen transdisziplinären Ansatz, um die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Politik zu stärken, und arbeitet mit Stadtverwaltungen und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die Entscheidungsfindung und Forschung zu unterstützen. Sie ist derzeit auch Mitglied des Lenkungsausschusses der internationalen Initiativen TOAR II und GEIA.

Erika promovierte 2009 in Umweltchemie und -technologie an der University of Wisconsin-Madison, USA. Während ihrer Promotion und ihrer Postdoc-Zeit an der University of Leicester, UK, erwarb Erika einen soliden wissenschaftlichen Hintergrund in atmosphärischen Messverfahren und Datenanalyse mit Schwerpunkt auf städtischem Aerosol, Quellenzuordnung, Trendanalyse und der Rolle von Megastädten für Luftverschmutzung und Klimawandel. Im Jahr 2011 erhielt sie ein Stipendium der American Association for the Advancement of Science (AAAS) für Wissenschafts- und Technologiepolitik, um bei der U.S. National Science Foundation zu arbeiten, wo sie ihr wissenschaftspolitisches Fachwissen vertiefte.