Headline: Pressemitteilungen

Nachhaltigkeit als demokratischen Prozess gestalten

Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat zum Thema „Sozialer Zusammenhalt in einer offenen Gesellschaft, Demokratie als Lebensform“ Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet. Sie wurden am 8. Januar 2024 übergeben. Die Empfehlungen beruhen auf einem Policy Brief, in dem das Autorenteam eine ressortübergreifende Strategie empfiehlt, um die Themen soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und eine hohe Lebensqualität für alle unter Anerkennung der planetaren Grenzen integrativ anzugehen.

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Der Arktis ihr Eis zurückgeben

11.12.2023 Selbst wenn sich die Welt beim Klimaschutz mehr anstrengt, wird sie es nicht schaffen, dem Arktischen Ozean sein Eis zurückzugeben. Symbolisch hat die Hamburger Konzeptkünstlerin Swaantje Güntzel genau das aber jetzt getan: In Båtsford, Nordnorwegen, stellte sie am 18. November aus Schmelzwasser vom Nordpol Eiswürfel her und ließ diese ins Meer gleiten. Die künstlerische Intervention ist Teil von Güntzels einjährigem Fellowship am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS).

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Ein Netz für gesündere Städte

07.12.2023 Luftverschmutzung, Lärmbelästigung, negativer Einfluss auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit – all das geht auf das Konto des weltweiten Verkehrs. Das neue Forschungsprojekt „Net4Cities“, koordiniert vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) in Potsdam, schafft in elf europäischen Städten in zehn Ländern eine Infrastruktur zum Monitoring der Luft- und Lärmbelastung, um Daten zu generieren, die eine Bewertung der damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen erleichtern. Diese Forschung und Infrastruktur soll beim Umsetzen des Aktionsplans „Null Verschmutzung“ des europäischen Green Deal unterstützen.

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Der Denkfehler beim Netto-Null-Ziel

28.11.2023 Zukunftstechnologien zur CO2-Reduzierung und -Entfernung wecken große Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Potenzial dürfe allerdings nicht als Rechtfertigung für Untätigkeit bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe dienen, warnen Forschende in einem neuen RIFS Policy Brief. Die Politik müsse sich der Realität stellen, dass das Netto-Null-Ziel nur mit einer tiefgreifenden und raschen Verringerung der Kohlendioxidemissionen erreicht werden kann. Das erfordere einen fast vollständigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

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Industrie 4.0: Weder positiver noch negativer Einfluss auf Energieverbrauch

28.11.2023 Inwieweit stimmt es, dass die Digitalisierung in der "Industrie 4.0" die Energieeffizienz verbessert und damit die Energieintensität in der Industrie verringert? Ein Team des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) hat zehn Sektoren der industriellen Fertigung Chinas zwischen 2006 und 2019 daraufhin analysiert. Das Fazit der Studie: Anders als von Politik und Wirtschaft postuliert, scheint die Digitalisierung in China nicht automatisch Energiesparpotenziale in der fertigenden Industrie zu entfalten.

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Green Climate Fund kann Privatsektor kaum motivieren

27.11.2023 Der Green Climate Fund ist der größte multilaterale Klimafonds der Welt. Er soll Entwicklungsländer beim Klimaschutz und der Klimaanpassung unterstützen. Ein erheblicher Anteil der Finanzmittel soll nach dem Willen der Geberländer aus dem Privatsektor kommen. Bislang hat sich diese Erwartung jedoch nicht erfüllt. Das liegt auch an zahlreichen Mängeln in der Strategie des Fonds, stellt Thomas Kalinowski (Ewha Womans University, Seoul, und Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam) in einer Studie fest.

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Der Ozean als Klimaretter? Regulierung von Technologien für negative Emissionen birgt viele Herausforderungen

29.08.2023 Der Ozean wird nach Einschätzung der Wissenschaft und des Weltklimarates IPCC ein Teil der Lösung für die Klimakrise sein. Zunehmend wird der Einsatz sogenannter Negativemissionstechnologien diskutiert, mit denen Kohlenstoff in den Meeren gespeichert werden soll. In der Fachzeitschrift „Frontiers“ beschreiben die RIFS-Wissenschaftlerinnen Lina Röschel und Barbara Neumann die Herausforderungen für Meeresumwelt und Gesellschaft und erarbeiten Ansatzpunkte für einen verantwortungsvollen Einsatz der neuen Technologien. Der rechtliche und institutionelle Rahmen für internationale Meeres-Governance, so ihr Fazit, ist nicht für eine umfassende Regulierung der Technologien ausgelegt. Es braucht einen vorausschauenden Governance-Ansatz, eine umfassende Berücksichtigung der möglichen Auswirkungen der Technologien und eine Einbindung unterschiedlicher Interessengruppen.

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Digitalisierte Branchen nicht immer widerstandsfähiger als nicht digitalisierte

Weit verbreitet ist die Annahme, dass die Digitalisierung Unternehmen und Branchen bei der Bewältigung von Krisen helfen kann. Doch inwiefern haben sich stark digitalisierte Sektoren in der Covid-19-Krise als widerstandsfähiger herausgestellt? Dieser Frage hat sich ein Team vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) anhand von sozioökonomischen Parametern vor und nach der Corona-Krise gewidmet. Das überraschende Ergebnis: Weniger digitalisierte Branchen weisen teilweise eine höhere Widerstandsfähigkeit in der Krise auf. Ein möglicher Erklärungsgrund für diese Resilienz ist staatliche Unterstützung.

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Doris Fuchs wird Direktorin am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit

Doris Fuchs ist Professorin für Internationale Beziehungen und Nachhaltige Entwicklung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie ist Sprecherin des dortigen Zentrums für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN). Ihre Forschung umfasst Fragen zum Verhältnis von Demokratie und Nachhaltigkeit, des nachhaltigen Konsums und der transnationalen Nachhaltigkeitsgovernance.

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Was tun? Was tun! Die ambitionierten Klimaziele des Landes erreichen Klimaschutzminister Vogel erläutert auf Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform den Stand zum Klimaplan Brandenburgs

02.06.2023 Im Fokus der von Minister Axel Vogel eröffneten 4. Plenarveranstaltung der „Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg“ stand der Klimaschutz in Brandenburg. Kernaufgabe, der seit mittlerweile fünf Jahren bestehenden Nachhaltigkeitsplattform ist es, Nachhaltigkeit zu fördern, den Weg zur Klimaneutralität in Brandenburg auszugestalten und die vielfältigen Akteure und Initiativen zur Nachhaltigkeit zu vernetzen. Die Plattform wird vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) betreut und vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) finanziert.

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Landesnachhaltigkeitsstrategie BB: Gute Absicht, aber noch zu wenig konkret und zielgerichtet

3.04.2023 Die Beurteilung des Entwurfs der neuen Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburgs durch die beiden vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) koordinierten Gremien „Nachhaltigkeitsbeirat“ und „Nachhaltigkeitsplattform“ fällt durchwachsen aus. Die Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der UN und die Selbstverpflichtung der Regierung, bei allen Behörden mehr auf Nachhaltigkeit zu achten, wird positiv angemerkt. Es fehle aber „eine übergreifende Vision, wohin sich Brandenburg entwickeln wolle“ und eine klare Vorlage, was das Land bis wann alles erreicht haben will. Beide Gremien fordern die Landesregierung auf, vor allem bei der Priorisierung der Ziele und der Wahl der Indikatoren nachzubessern.

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Vorteile der Netto-Null-Emissionsstrategie für Nepal

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen alle Nationen wie auch Unternehmen dazu beitragen. Wie kann ein Entwicklungsland, welches Wirtschaftswachstum und verbesserte Lebensstandards anstrebt, zugleich Klimaneutralität und Klimaresilienz erreichen? In einer Studie des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) wurden am Beispiel Nepal die Vorteile von Netto-Null-Emissionen analysiert.

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RIFS Policy Brief: Die Lausitz als Modellregion für die Transformation

Am 10. März 2023 beschäftigt sich der Sonderausschuss Strukturentwicklung in der Lausitz des Brandenburger Landtags mit der Nachhaltigkeit im Strukturwandel. In einem Policy Brief des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) liefern die beiden Autoren David Löw Beer und Konrad Gürtler drei umsetzbare und kostengünstige Vorschläge, um den Strukturwandel nachhaltiger zu gestalten.

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Wirtschaftskrisen können die Dekarbonisierung beschleunigen

22.02.2023 Krisen können den Strukturwandel antreiben und eine absolute Entkopplung der CO2-Emissionen vom Wirtschaftswachstum befördern. Als besonders wandlungsfähig haben sich Länder erwiesen, die bereits vorher eine ambitionierte Klimapolitik verfolgten.

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„Eine ideale Ergänzung für die Helmholtz-Gemeinschaft“

01.01.2023 Aus IASS wird RIFS – und auch sonst ändert sich eine ganze Menge: Das ehemalige IASS heißt jetzt Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (Research Institute for Sustainability – RIFS). Es ist seit dem 1. Januar 2023 administrativ an das Helmholtz Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) angebunden und forscht damit künftig unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft.

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Pop-up-Radwege führen zu mehr Radverkehr und besserer Luft

11.10.2022 Während der Corona-Pandemie haben viele europäische Städte die Chance ergriffen, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen. Auch in Berlin entstanden mehrere Pop-up-Radwege. IASS-Forschende haben deren Auswirkungen während der Anfangsphase der Pandemie untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Pop-up-Radwege auf hohe Akzeptanz stoßen und zur Fahrradnutzung motivieren. Die Belastung der Radfahrenden durch Stickstoffdioxid verringerte sich.

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 Meeresschutz in der Arktis: Höchste Zeit, sich auf die Eisschmelze vorzubereiten

01.09.2022 Die Arktis erwärmt sich schneller als alle anderen Regionen der Erde. Dieser rasche Temperaturanstieg verändert die Arktis bereits tiefgreifend und setzt sich mit noch unbekannten Folgen fort. Gleichzeit steigt durch das schwindende Meereis das wirtschaftliche Interesse an der Region. Wie kann der Arktische Ozean vor diesem Hintergrund geschützt und nachhaltig genutzt werden? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, ist ein umfassendes Verständnis der Region erforderlich, weshalb das Ecologic Institut mit dem Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) eine Berichtsserie zum Meeresschutz in der Arktis veröffentlicht.

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Countdown zum Tiefseebergbau läuft

26.08.2022 Die Uhr tickt, aber ist Eile geboten? Im Jahr 2021 hat der Inselstaat Nauru eine als „Zwei-Jahres-Regel“ bekannte Vertragsbestimmung ausgelöst, die die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) verpflichtet, innerhalb von 24 Monaten Vorschriften für den Tiefseebergbau auszuarbeiten und zu verabschieden. Diese Frist läuft im Juli 2023 ab. Der Wissenschaftler Pradeep Singh vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) untersucht die rechtlichen Auswirkungen dieser Bestimmung.

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Nachhaltigkeit braucht eine neue Art der Interessenvermittlung

01.06.2022 Trotz ehrgeiziger Rhetorik bleibt die Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland derzeit hinter dem Notwendigen zurück. In einer Studie weisen IASS-Forscher nach, dass die etablierte Art der Interessenvermittlung zwischen Politik, Industrie und Gewerkschaften einer ambitionierten Agenda im Wege steht. Für einen erfolgreichen Wandel muss die Politik das Verhältnis zwischen Kapitalismus, Demokratie und Nachhaltigkeit neu gestalten.

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Treibt die Industrie die Politik?

31.05.2022 Führt eine starke Industrie für erneuerbare Energien zu einer ehrgeizigeren Politik für erneuerbare Energien? Wissenschaftlerinnen des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) kommen zu dem Schluss: Ja, Länder mit sauberen Energieindustrien steigern ihre Ambitionen in den folgenden Jahren. Daher sollten Regierungen bei ihrem Politikdesign berücksichtigen, wie sich Risiken und Vorteile der Energiewende verteilen. Denn die lokale Wertschöpfung kann eine Schlüsselkomponente sein beim Verfolgen ehrgeizigerer Ziele im Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens.

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Die Politik unterschätzt das Treibhausgas Methan

16.05.2022 Die Methanemissionen sind in den letzten Jahren stark gestiegen und tragen erheblich zur Klimaerwärmung bei. Von nationalen und internationalen Regelwerken wird Methan dennoch nur unzureichend reguliert. IASS-Forschende verdeutlichen in einer neuen Studie den dringenden Handlungsbedarf.

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Deutsch-Französisches Zukunftswerk: Handlungsempfehlungen für ökologischen Wandel, wirtschaftliche und soziale Resilienz

12.05.2022 Das Deutsch-Französische Zukunftswerk hat sieben Handlungsempfehlungen für die Politik veröffentlicht, die sowohl den ökologischen Wandel als auch die wirtschaftliche und soziale Resilienz auf kommunaler Ebene stärken sollen. Die Empfehlungen richten sich an die Regierungen beider Länder. Sie sind das Ergebnis eines 18-monatigen Dialogs mit Akteuren aus Lokalpolitik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sowohl in Frankreich als auch in Deutschland.

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Vom Unternehmen bis zu den UN: Für nachhaltigen Rohstoff-Abbau sind viele Akteure gefragt

05.05.2022 Metalle wie Kobalt und Lithium werden für die Energiewende benötigt, unter anderem in der Produktion von Solaranlagen, Windrädern und Elektroautos. Der Abbau dieser Rohstoffe ist allerdings ökologisch schädlich, die Arbeitsbedingungen sind oft gesundheitsgefährdend und die örtliche Bevölkerung wird von Planung und Betrieb der Bergwerke meist ausgeschlossen. Ein internationales Forschungsteam um IASS-Direktor Ortwin Renn beschreibt in einer neuen Publikation Wege, wie die bisherige Praxis verbessert und eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Form des Bergbaus und des Umgangs mit Rohstoffen umgesetzt werden könnte.

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Die Krisenanfälligkeit der Menschheit ist bedrohlich, aber auch beherrschbar

02.05.2022 Klimaerwärmung, Pandemien und Migrationswellen sind Herausforderungen der jüngeren Geschichte, die immer öfter ineinandergreifen und sich gegenseitig verstärken. Ein Team von Wissenschaftlern rund um IASS-Direktor Ortwin Renn hat sich mit Auslösern und Folgen von sich überschneidenden Krisen (Polycrises) befasst. Sie untersuchten, was das Zusammenwirken von krisenauslösenden Ereignissen begünstigt, wie dies verhindert oder abgemildert werden kann - und entwickelten einen analytischen Rahmen, mit dem komplexe und zusammenhängende Krisen identifizierbar werden.

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Hohe Erwartungen, unklarer Nutzen: Industrie 4.0 und der Wandel zu nachhaltigem Wirtschaften

08.04.2022 Unternehmensvertreterinnen und -vertreter erwarten, dass die Digitalisierung zu einer besseren Umweltbilanz ihres Unternehmens beiträgt. Ihre konkreten Erfahrungen zeichnen jedoch ein weniger positives Bild: Bislang helfen die neuen Technologien kaum bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz. Um das Potenzial der Industrie 4.0 zu nutzen, braucht es laut Forschenden auch politische Unterstützung.

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Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Wie engagiert sind Dax-Unternehmen?

28.03.2022 Kann die Digitalisierung einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft leisten? Das Thema bewegt die Dax-Unternehmen – bislang allerdings nur so weit, wie es ihre Kundinnen und Kunden nachfragen. Die meisten scheuen vor umfassenden Änderungen zurück. Es gibt jedoch auch einzelne Vorreiter, die mit ihrer digitalen Kompetenz zur Lösung gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen beitragen wollen.

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Eine neue „Wahrheit“ über den Regenwald: Wie Bolsonaro-Anhänger Satellitendaten missbrauchen

17.03.2022 Satelliten spielen seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Abholzungsrate im Regenwald. Doch die Art und Weise, wie diese Daten genutzt werden, hat sich unter der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro geändert. Seine Anhänger stellen wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage, um eine Weltsicht zu propagieren, die den wirtschaftlichen Profit in den Vordergrund rückt.

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Geschäftsmodelle für die CO2-Mineralisierung

15.03.2022 Die Zementindustrie ist für rund sieben Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um die Dekarbonisierung dieses Industriezweiges zu verwirklichen, müssen Politik und Wirtschaft ökonomisch umsetzbare Lösungen finden. Eine Studie der Heriot-Watt University und des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) zeigt erstmals, wie mittels CO2-Mineralisierung ohne zusätzliche Kosten die Emissionen aus der Zementproduktion um bis zu 33 Prozent gesenkt werden können, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

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Ein neuer Ansatz für das internationale Umweltrecht: Louis Kotzé ist Klaus Töpfer Sustainability Fellow 2022

19.01.2022 Unser Zeitalter ist geprägt von den Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt. Die daraus entstehenden Probleme werden vom internationalen Umweltrecht nur unzureichend adressiert. Der südafrikanische Umweltvölkerrechtler Louis Kotzé wird als Klaus Töpfer Sustainability Fellow 2022 am IASS Konzepte für neue rechtliche Normen entwickeln, die das gesamte Erdsystem schützen.

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Wie junge Menschen über die Zukunft der Lausitz mitentscheiden können

25.11.2021 Für die Lausitz ist der Kohleausstieg mit einem umfassenden Strukturwandel verbunden. Aktuelle Entscheidungen werden die Region für die nächsten Jahrzehnte prägen. Ein wichtiges Ziel im Strukturwandel ist es, die Lausitz attraktiv für junge Menschen zu gestalten. Eine neuer IASS Policy Brief bietet Empfehlungen, wie die Politik sie an der Gestaltung des Strukturwandels beteiligen kann.

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Strukturwandel Lausitz: Auszubildende wollen stärker mitgestalten

25.11.2021 Wie nehmen Auszubildende des Energiekonzerns Leag den Strukturwandel in der Lausitz wahr? Welche Lebenswege und Planungen verfolgen sie – eine Zu-kunft in der Region oder außerhalb? Welche Faktoren sind ihnen wichtig, um zu bleiben, und wie müsste eigentlich eine richtig gute Arbeitsstelle aussehen? Diese Fragen haben Auszubildende der Leag in Workshops mit dem IASS disku-tiert und gemeinsam mit den Forschenden eine quantitative Umfrage entwickelt.

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Flugzeugtreibstoff aus Sonnenlicht und Luft

04.11.2021 Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine Anlage gebaut, mit der sich aus Sonnenlicht und Luft CO2-neutrale Treibstoffe herstellen lassen. Das nächste Ziel ist, die Technologie auf industriellen Maßstab zu bringen und Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. In der Fachzeitschrift „Nature“ beschreiben Forscher aus Zürich und Potsdam die Funktionsweise des Solarreaktors und schlagen ein politisches Rahmenwerk vor, das Anreize für die verstärkte Produktion von „solarem Kerosin“ setzt.

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Appell an die Politik: Mehr Bürgerbeteiligung einplanen

13.10.2021 Jetzt werden die Weichen gestellt für die kommende Legislaturperiode und mehr Bürgerbeteiligung sollte ein zu berücksichtigender Punkt sein. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) Potsdam und des Instituts für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF) Wuppertal hat einen 7+5 Punkte-Plan formuliert: Darin sind Kriterien und Funktionen für eine Institutionalisierung von Bürgerräten auf Bundesebene aufgelistet.

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Podcast „hör mal : lausitz“ auf den Spuren des Strukturwandels

05.10.2021 Wie fühlt es sich an, wenn Wissenschaft und Gesellschaft im Gespräch miteinander sind? Das ist das Thema des neuen Po-dcasts „hör mal : lausitz“, der sich auf die Spuren transdisziplinärer Zusam-menarbeit im Strukturwandel der ostdeutschen Braunkohleregion begibt.

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Strafe oder Anreiz? CO2-Grenzausgleich kann einige Handelspartner hart treffen

23.09.2021 Mit dem Europäischen Green Deal will die EU ehrgeizige klimapolitische Ziele erreichen. Ein CO2-Grenzausgleichsmechanismus für Importe soll verhindern, dass Unternehmen ihre Tätigkeiten in Länder mit weniger ambitionierter Klimapolitik verlagern. Welche Länder sind dadurch wirtschaftlichen Risiken ausgesetzt? Was macht sie besonders anfällig? Und wie kann die EU ihnen beim Klimaschutz helfen? Das analysieren IASS-Wissenschaftlerinnen in einer neuen Studie.

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Wie der Windausbau an Fahrt gewinnen kann

20.09.2021 Damit der Ausbau der Windenergie gelingt, bedarf es der breiten Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Ein IASS Policy Brief enthält Empfehlungen, wie die Politik die Identifikation mit den Zielen der Energiewende stärken, Kommunen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung unterstützen und Teilhabemöglichkeiten sozial gerechter gestalten kann.

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Politische Strategien für weniger Plastikmüll

16.09.2021 Viele Menschen wollen gerne ihren Verbrauch an Plastikverpackungen reduzieren, treffen dabei aber auf Barrieren wie weite Wege zum Einkaufen und ein geringes Angebot an unverpackter Ware. Ein IASS Policy Brief schlägt drei politische Strategien vor, die zur Reduktion des Verbrauchs von Verpackungen im Alltag beitragen können.

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Losland-Projekt gestartet: Zukunft in Kommunen gestalten

10.09.2021 Mit dem Projekt „Losland“ unterstützt ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) gemeinsam mit Mehr Demokratie e.V.  Bürgerbeteiligungen auf kommunaler Ebene. Im Rahmen des Projekts werden in zehn deutschen Kommunen und Städten passgenaue Bürgerbeteiligungsprozesse zur Frage durchgeführt: „Wie können wir eine enkeltaugliche Zukunft bei uns vor Ort gestalten?“. Losland wird gefördert von der Bundeszentrale für Politische Bildung.

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Nachzügler beim Klimaschutz haben erhöhte wirtschaftliche Risiken

09.08.2021 Eine ambitionierte Energiewende ist nicht nur gut fürs Klima, sondern zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Länder, die zielstrebig auf erneuerbare Energieträger umstellen, verbessern ihre Chancen auf wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Neue Spannungen könnten laut einer Studie jedoch zwischen Vorreitern und Nachzüglern bei der Dekarbonisierung entstehen.

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Mobilität beim Einkaufen: Händler überschätzen Rolle des Autos

20.07.2021 Einzelhändler fürchten häufig einen Rückgang ihrer Umsätze, wenn der Platz zum Abstellen privater PKW reduziert wird. Tatsächlich schätzen sie damit das Mobilitätsverhalten ihrer Kundinnen und Kunden falsch ein, wie eine Umfrage von IASS-Forschenden am Beispiel zweier Einkaufsstraßen in Berlin zeigt. Die Erkenntnisse bieten eine Wissensgrundlage für eine besser informierte Entscheidungsfindung bezüglich der Flächennutzung in Städten.

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Ein Index für Wohlergehen, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz

09.07.2021 Die Corona-Pandemie hat die Welt sozial, wirtschaftlich und politisch  herausgefordert. Der unaufschiebbare Handlungsdruck ließ häufig klimapolitische Ambitionen in den Hintergrund rücken. Wissenschaftler der kanadischen Universität Waterloo haben zusammen mit Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), erstmals einen operativen Ansatz veröffentlicht, der Entscheidungsträgern eine Anleitung liefert, um die zentralen miteinander konkurrierenden Ziele einschließlich eines wirksamen Klimaschutzes in Einklang zu bringen.

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Weniger Plastikmüll nur mit umfassendem Kulturwandel möglich

30.06.2021 Plastikmüll gilt als eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland zu ihrer Nutzung von Kunststoffverpackungen befragt. Das Fazit: Damit die Müllberge kleiner werden, braucht es neue Infrastrukturen, veränderte Lebensstile – kurz einen umfassenden Kulturwandel.

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Kindsein in Corona-Zeiten: Umfrage macht Sorgen und Wünsche deutlich

22.06.2021 Die Einschränkungen während der Corona-Pandemie haben Kinder und Jugendliche hart getroffen, auch in der brandenburgischen Stadt Lauchhammer. Eine Umfrage zeigt, wie es ihnen in dieser Zeit ergangen ist, welche Erfahrungen sie machten, wo und wie sie ihre Zeit verbrachten. Da die Stadt Lauchhammer Kinder und Jugendliche regelmäßig an kommunalen Themen und Projekten beteiligt, ging es auch darum, wie ein Neustart in der Beteiligung nach der Pandemie möglich ist.

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Bildung für nachhaltige Entwicklung im Lausitzer Strukturwandel

18.05.2021 Wie können Schülerinnen und Schüler den Strukturwandel in der Lausitz verstehen und sich sogar aktiv einbringen? In einer Studie zeigen IASS-Forschende, wie Lehrkräfte die Veränderungen in der Braunkohleregion zum Unterrichtsthema machen können. Ziel ist es nicht nur Diskussionen anzuregen, sondern auch die Jugendlichen zu befähigen, sich an der Gestaltung des Strukturwandels zu beteiligen.

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Wie engagierte Wissenschaft den Strukturwandel mitgestaltet

07.05.2021 Gesellschaftliche Veränderungen speisen sich oft aus wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Sammelband „Wissenschaft im Strukturwandel“ zeigt, wie die wechselseitige Verflechtung von Wissenschaft und Gesellschaft auch die Forschungspraxis verändert.

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Wissenschaftsrat begutachtet IASS: Ausrichtung und Ansatz überzeugen

26.04.2021 Der Wissenschaftsrat hat die Ergebnisse der Evaluation des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam, vorgestellt und veröffentlicht. In seinem Gutachten stellt der Wissenschaftsrat fest, dass Ausrichtung und Ansatz des Instituts wissenschaftlich und gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung und einzigartig in der Forschungslandschaft in Deutschland sind. Das IASS habe ein für die wissensbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung überzeugendes Profil entwickelt.

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Verbesserte Ozonwerte dank geringerer Stickoxid-Emissionen

26.04.2021 Im Sommer ist Ozon-Saison: Wenn es sonnig und heiß ist, bildet sich in Bodennähe verstärkt das gesundheitsschädliche Gas. In den vergangenen Jahren stieg der Ozongehalt der Luft in Deutschland bei warmen Temperaturen allerdings weniger stark an als zuvor. Der Hauptgrund dafür liegt laut einer neuen Studie in einem Rückgang der Stickstoffoxid-Emissionen. Positive Entwicklungen sind vor allem im Südwesten Deutschlands zu beobachten, während Berlin hinterherhinkt.

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Chancen und Risiken der Digitalisierung für eine nachhaltige Entwicklung

07.04.2021 Die Digitalisierung kann den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen, wenn bewusst und von Anbeginn an Kriterien der Nachhaltigkeit in das Design eingebaut werden. Dazu bedarf es einer systemischen Nutzen-Risiko-Perspektive anhand der drei Nachhaltigkeitsdimensionen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Dies ist das Fazit des Autorenteams einer Studie am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Eine solche vorsorgende Gestaltung der Digitalisierung setzt eine aktive Einbindung von Entwicklern, Nutzern und Regulatoren voraus.

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Pandemie verschärft Probleme bei der internationalen Energiewende

23.03.2021 Die Covid-19-Krise vertieft die Kluft zwischen Vorreitern und Nachzüglern der Energiewende. In einer neuen Publikation geben IASS-Wissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen einen Überblick über die globalen Auswirkungen der Pandemie auf den Energiesektor. Ihre Ergebnisse zeigen: Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen brauchen mehr Unterstützung beim Ausstieg aus fossilen Energieträgern.

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Sicherheit zuerst: Was wir von Kopenhagen für die Verkehrswende lernen können

11.03.2021 Wer die Verkehrswende will, tut gut daran, von erfolgreichen Vorbildern zu lernen – zum Beispiel von Kopenhagen, einer der fahrradfreundlichsten Städte weltweit. Welche Diskurse trugen dazu bei, dass aus Kopenhagen die Fahrradstadt wurde, die sie heute ist? IASS-Wissenschaftlerin Theresa Kallenbach untersuchte die Berichterstattung in dänischen Tageszeitungen und fand heraus: Verkehrssicherheit stand im Zentrum des Diskurses, der Umweltschutz spielte keine Rolle.

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Tiefseebergbau muss der gesamten Menschheit nutzen

18.02.2021 Während sich Investoren für die Bodenschätze des Tiefseebodens interessieren, entwickelt die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) Vorschriften, die deren künftige Erforschung und den Abbau von Bodenschätzen regeln sollen. Ein Policy Brief des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), der in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) entstanden ist, stellt drei Empfehlungen vor, damit der Tiefseebergbau der gesamten Menschheit zugutekommt.

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Einsichten aus der Komplexitätswissenschaft: Mehr Vertrauen in Selbstorganisation setzen

16.2.2021: Globalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit – diese weltweiten Mega-Transformationen sorgen für umfassende Umwälzungen. Daraus entspringen neue Strömungen wie etwa populistische Bewegungen, welche die Sicherheit gefährden und demokratische Werte infrage stellen. Welche Regeln und Institutionen können bei solch systemischen Risiken stabilisierend wirken? Eine Studie des IASS liefert überraschende Antworten.

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Lausitz: Die Veränderung geht von den Menschen aus

15.2.2021: Für viele ist der „Kohleausstieg" inzwischen mit einer Region östlich von Berlin verknüpft: der Lausitz. Wer jedoch nie vor Ort war, kann die regionale Situation selten nachvollziehen. Umso hilfreicher ist das Buch „Wir machen das schon" aus dem Ch. Links Verlag: Von der Baggerfahrerin über die Bürgermeisterin bis hin zur Foodbloggerin - 15 Persönlichkeiten stellen als Autorenteam diesen Landstrich vor und zeigen, was in der Region möglich ist, in der „die Kohle" längst nicht mehr das Maß aller Dinge ist.

Pressemitteilung (als Artikel) (als PDF) zur Veranstaltung mit Buch-Talk

Empfehlung für regionales Handeln gegen Plastikverschmutzung der Meere

10.2.2021 Viele Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Ozean. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat untersucht, welche Rolle Meeresregionen beim Kampf gegen die Verschmutzung spielen, vor welchen Herausforderungen sie stehen – und warum diese weiterhin gestärkt werden müssen, während gleichzeitig ein neues globales Abkommen ausgehandelt wird.

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Visionärer Wissenschaftler und Unterstützer des IASS: Prof. Dr. Paul Crutzen

01.02 2021. Paul Jozef Crutzen war ein visionärer Wissenschaftler und eine wichtige Stütze für den Aufbau des IASS. Mit großer Trauer nehmen wir zur Kenntnis, dass er am 28. Januar 2021 im Alter von 87 Jahre verstorben ist.

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CO2-Bepreisung allein bringt technologischen Wandel kaum voran

18.01.2021 Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, muss die Staatengemeinschaft bis 2050 klimaneutral wirtschaften. Für das wichtigste klimapolitische Instrument halten viele Regierungen und Fachleute die CO2-Bepreisung – auch Deutschland hat sie gerade für Verkehr und Wärme eingeführt. Eine Studie zeigt jedoch, dass deren Lenkungswirkung nicht so stark ist wie erhofft.

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Ökostrom-Förderung: Europäische Länder sollten Reformen koordinieren

15.12.2020 Gerade hat sich die Europäische Union auf strengere Klimaziele bis 2030 geeinigt, nun geht es an die Umsetzung. Was müssen die Länder dabei beachten? Eine Studie zeigt, wie wichtig es ist, dass sie ihre Reformen bei der Förderung von erneuerbaren Energien koordinieren. Sonst würden viele Investoren ihre Aktivitäten verlagern – in noch subventionierte Technologien oder in Länder, in denen Förderung noch vorhanden ist. Die Gesamtkosten des Erneuerbaren-Ausbaus würden dadurch steigen.

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Patrizia Nanz übernimmt Amt als Vizepräsidentin des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)

02.12.2020 Patrizia Nanz, wissenschaftliche Direktorin am IASS, wird das Institut zum 31.01.2021 verlassen und als Vizepräsidentin an das Bundesamt für  die Sicherheit der nuklearen Entsorgung wechseln.

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Wasserstoffbetriebene schwere Nutzfahrzeuge könnten bedeutenden Beitrag zu Klimazielen leisten

01.12.2020 Um die nationalen Klimaziele zu erreichen, wird eine teilweise Umstellung des deutschen Straßenverkehrs auf Wasserstoff diskutiert. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat den hypothetischen Umstieg auf Wasserstoffantriebe an mehreren Szenarien untersucht. Das Fazit: Wasserstoffbetriebene Mobilität könnte die Treibhausgasemissionen reduzieren und die Luftqualität deutlich verbessern – insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen wäre dies eine Änderung mit großer Wirkung.

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Strukturwandel: Junge Lausitzer Bevölkerung verstärkt einbinden

30.10.2020 Es wird viel über den Strukturwandel gesprochen. Aber wie geht es denen, die sich mitten im Strukturwandel befinden? Jugendliche, die in der Ausbildung sind und bleiben wollen, sind besonders vom Kohleausstieg in der Lausitz betroffen. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat in Kooperation mit der Ausbildungsleitung des Braunkohleunternehmens LEAG eine Workshop-Reihe mit Auszubildenden durchgeführt. Heraus kamen Empfehlungen für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Bildung.

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Mikrokredite für saubere Energie: Start-up-Gründerin ist Klaus Töpfer Sustainability Fellow 2020

29.10.2020 Kleinstkredite sind ein wichtiges Mittel, um den Ausbau einer modernen Energieversorgung in Entwicklungsländern voranzutreiben. Die Ingenieurin Natalia Realpe Carrillo hat mit ihrem Start-up HEDERA Sustainable Solutions GmbH einen digitalen Werkzeugkasten entwickelt, mit dem Mikrofinanzinstitute die Nachhaltigkeitswirkungen ihrer Investitionen in saubere Energie besser nachvollziehen können. Als Klaus Töpfer Sustainability Fellow arbeitet sie ab dem 1. November am IASS daran, dieses Angebot zu verbessern und erweitern.

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Von grün bis liberal: Parteien im Ziel einig, aber ohne Masterplan für künftiges Stromsystem

19.10.2020 Welche Parteien haben die ambitionierteste Klima- und Energiepolitik? Eine neue Studie gibt eine überraschende Antwort: In Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sind die Ziele über das politische Spektrum von grün bis wirtschaftsliberal hinweg von ähnlichem Ehrgeiz geprägt.  Allerdings fanden die Forscherinnen und Forscher auch ein gewichtiges Manko, das die Energiewende bremst: Keine der untersuchten Parteien hat ein überzeugendes Konzept für einen Technologiemix, der bei wetterbedingten Schwankungen von Wind- und Solarenergie die Netzstabilität gewährleistet.

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Das Soft-Power-Konzept der deutschen Energieaußenpolitik

19.10.2020 Mit internationalen Energiepartnerschaften will Deutschland als global vernetzter Staat die Energiewende anschieben. Eine Studie vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat diese bilateralen Energiepartnerschaften analysiert. Ausgehend vom Ruf, eine Vorreiterin der Energiewende zu sein, verfolgt die Bundesrepublik eine Soft-Power-Strategie, um im Ausland Nachahmer des eigenen energiepolitischen Ansatzes zu gewinnen. Die bilateralen Energiepartnerschaften Deutschlands, so die Analyse, seien dabei das zentrale Politikinstrument.

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Stadtraum neu denken: Temporäre Umwandlung einer Berliner Kreuzung

02.10.2020 Insbesondere in Städten ist öffentlicher Raum knapp. Mit der Verkehrswende kann die Verteilung öffentlichen Raums neu gedacht werden. Welche Möglichkeiten und Vorstellungen gibt es für eine Neuverteilung? Welche Wünsche haben Menschen in urbanen Räumen bezüglich ihrer Umgebung? Wie würden sie beispielsweise ihre direkte öffentliche Umgebung umgestalten, wenn sie dürften? Auf diese und andere Fragen möchten das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), die TU-Berlin und das DLR Institut für Verkehrsforschung im Rahmen der Forschungsgruppe EXPERI mit einem Realexperiment in Berlin nun Antworten finden.

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Nachhaltigkeitsplattform als „Stimme“ der Zivilgesellschaft

21.09.2020 „Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein wichtiges Element, um die Zivilgesellschaft bei der gesellschaftlichen Veränderung zu einem nachhaltigeren Brandenburg einzubinden“, sagte Landwirtschaftsminister Axel Vogel bei der Abschlussveranstaltung der ersten Phase dieses Netzwerks. Die vier Arbeitsgruppen der Nachhaltigkeitsplattform hatten bei dem Termin in Potsdam ihre Arbeit und erste Ergebnisse der vergangenen acht Monate präsentiert.

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Autobranche: Big Data kann Umweltmanagement unterstützen

11.09.2020 Im Zeitalter von Digitalisierung und Klimakrise wird nachhaltiges Handeln für Unternehmen immer wichtiger. In einer Studie haben Forschende nun das Potenzial von Datenanalysen für das Umweltmanagement in der Automobilbranche untersucht. Dazu führten sie Interviews mit Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -managern und ließen deren Hauptaussagen von Datenanalyse-Fachleuten bewerten. Das Ergebnis: Es gibt interessante Möglichkeiten, wie Big Data das Umweltmanagement von Unternehmen unterstützen kann. Bislang werden diese Potenziale aber kaum genutzt.

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„Besser in Zukunft investieren als auf Reshoring zu setzen“

10.09.2020 Der wirtschaftliche Absturz von COVID-19 bedroht die internationalen Handelsnetze und damit saubere Energieprodukte. Prof. Andreas Goldthau über die Gefahr, die daraus fürs Klima entsteht und welche Maßnahmen nun sinnvoll wären.

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Climate Engineering: Prognosen von Klimamodellen oft zu einseitig

07.09.2020 Der Klimawandel gewinnt für Politik und Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung. Viele ambitionierte Klimapläne verlassen sich jedoch auf gezielte Eingriffe ins Klimageschehen, deren Risiken nur unzureichend verstanden werden. In einer neuen Publikation beschreiben IASS-Forscher, wie Klimamodelle zu „Best-Case-Szenarien“ tendieren. Sie warnen, dass eine verzerrte Wahrnehmung der Chancen von Climate-Engineering-Technologien die Trägheit von Politik und Industrie beim Klimaschutz verstärken könnte. Um diesem Trend entgegenzuwirken, empfehlen sie eine stärkere Einbindung von Interessengruppen und eine klarere Kommunikation der Voraussetzungen und Grenzen von Klimamodellen.

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Der Weg zum globalen Nachhaltigkeitsbericht

02.09.2020 Für Kunden, Anleger, Verbraucher kann es einen Unterschied machen, ob ein Unternehmen nachhaltig wirtschaftet und sich an ethische als auch ökologische Standards hält. Damit Unternehmen dies glaubwürdig und kontrollierbar belegen können, sind standardisierte und überprüfbare Berichte erforderlich. Solche Berichtsstandards sollen Unternehmensbeiträge zur nachhaltigen Entwicklung vergleichbar abbilden und universell für Unternehmen jeder Größe und Art anwendbar sein.

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Autofreie Friedrichstraße: IASS wertet Folgen für Luftqualität aus

26.08.2020 Die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sperrt die Friedrichstraße für fünf Monate für den Autoverkehr. Der Straßenabschnitt wird ab dem 29. August zur Flaniermeile. Erwartet wird eine Zunahme des Fuß- und Radverkehrs. Begleitend wird unter anderem untersucht, wie sich die Luftqualität durch die Sperrung verändert. Bei Messung und Auswertung der Effekte  auf die Schadstoffbelastung hilft das IASS.

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Mehr Bürgerpower für die Zukunft in den Revieren

17.08.2020  Im Juli 2020 haben Bundestag und -rat die Gesetze zum Kohleausstieg bis 2038 und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beschlossen. Wie können zwei vom Kohleausstieg besonders stark betroffene Regionen – die Lausitz und das Rheinische Revier – den Strukturwandel demokratisch, ökologisch und sozial umsetzen? Das IASS Potsdam und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen legen dazu gemeinsame Empfehlungen vor.  

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Grüner Strom für Europa: Auch kleinteilige Lösungen sind bezahlbar

14.08.2020 Bis 2050 soll Europa ein klimaneutraler Kontinent werden. Dafür muss der Strom weitgehend aus erneuerbaren Energien stammen. Die Umsetzung der Energiewende wird kontrovers diskutiert: Als preisgünstigste Lösung gilt eine Konzentration der Energieerzeugung an den geeignetsten Standorten des Kontinents, viele Bürgerinnen und Bürger favorisieren allerdings kleinere Versorgungsnetze. Laut einer Studie von Wissenschaftlern aus Potsdam und Zürich sind diese gegen überschaubare Mehrkosten möglich.

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Erneuerbare in Europa: Flächenbedarf lässt sich mit geringen Mehrkosten verringern

07.08.2020 Weg von Kohle, Öl und Gas, hin zu Wind- und Solarenergie: Das ist machbar, aber erneuerbare Energien benötigen mehr Platz als konventionelle Energieformen. Eine neue Studie untersucht, wie der Flächenbedarf eines vollständig auf erneuerbaren Energien beruhenden Stromsystems in Europa verringert werden kann und wie sich dies auf die Kosten auswirkt.

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Auswirkungen der Pandemie auf die weltweite Energiepolitik

30.06.2020 Der Covid-19-Ausbruch führt zu einer wirtschaftlichen Rezession, die möglicherweise schwerwiegender ausfällt als nach der Finanzkrise 2008. Damit einher geht ein weltweiter Rückgang der Energienachfrage. Wie sich die Pandemie auf den globalen Energiesektor auswirkt, ob politische Entscheidungen in der Krise den Wandel der Energiesysteme beschleunigen oder ob weiterhin auf fossile Energieträger gesetzt wird, wurde für eine aktuelle Studie des IASS untersucht.

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Zivilgesellschaft: Hoffnungsträgerin im Strukturwandel?

23.06.2020 In weniger als zwei Jahrzehnten soll der Braunkohlebergbau in der Lausitz endgültig beendet sein. Das bedeutet einen erneuten Strukturwandel für die Region, die nach der deutschen Wiedervereinigung schon den Großteil ihrer Industrien verlor. Wie wird sich der Strukturwandel auf die zivilgesellschaftlichen Strukturen auswirken? Ist die Zivilgesellschaft gefährdet oder kann sie ihre Positionen stärken und zum Erfolg des Strukturwandels beitragen?

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Pop-up-Radwege bringen mehr Sicherheitsgefühl

03.06.2020 Die Covid-19-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten beeinflusst. In Berlin entstehen als Reaktion darauf sogenannte Pop-up-Radwege, die mit provisorischen Mitteln sicheres Radfahren und den nötigen Abstand ermöglichen.  Welche Reaktionen rufen diese Pop-Up-Radwege bei den Verkehrsteilnehmerinnen  und -teilnehmern hervor? Erste und vorläufige Antworten auf diese Frage geben die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Online-Befragung unter 1.661 Berlinern von Wissenschaftlerinnen des IASS-Potsdam und der TU Berlin.

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Besser vorbereitet für künftige Krisen: Empfehlungen aus der Risikoforschung

29.05.2020 Obwohl es frühzeitige Warnungen vor einer exponentiell wachsenden Pandemie gab, wirkten die meisten politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger weltweit unvorbereitet und zögerlich, als sich Covid-19 von China aus in die ganze Welt ausbreitete. Inzwischen hat die Krise zu beispiellosen Einschränkungen geführt und die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. In einem Artikel im „Journal of Risk Research“ analysieren Aengus Collins, Marie-Valentine Florin (beide EPFL International Risk Governance Center) und IASS-Direktor Ortwin Renn die Schlüsselfaktoren und geben Empfehlungen, wie wir uns für künftige Krisen besser vorbereiten können.

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Brasilien: Gefahr neuer Pandemien durch Covid-19?

27.05.2020 Brasilien ist einer der Brennpunkte der Corona-Pandemie. Besonders stark betroffen ist das brasilianische Amazonasgebiet. Wie sich die Pandemie dort auswirkt, skizziert IASS-Fellow Artur Sgambatti Monteiro gemeinsam mit Lucas Lima dos Santos in einem neuen „discussion paper“: Die Gesundheitsversorgung in Städten des Amazonasgebiets reiche nicht aus. Indigene ethnische Gruppen seien zudem stark gefährdet, weil die Pandemie das illegale Roden riesiger Waldflächen erleichtere.  Das damit verbundene Vordringen in bislang unberührte Gebiete könnte zu neuen übertragbaren Zoonosen führen, so das Fazit der Autoren.

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Der vernachlässigte Wärmesektor

Vergleichende Studie über Strategie der Emissionsreduzierung beim Beheizen von Gebäuden in Deutschland und Großbritannien

18.05.2020 Am Endenergieverbrauch hat die Wärmeenergie einen Anteil von über 50 Prozent. Die Emissionen beim Beheizen von Gebäuden zu reduzieren, hätte folglich eine große Hebelwirkung fürs Klima. Welche Strategien verfolgen Deutschland und Großbritannien, um diese großen Potentiale zu heben? Eine Studie von Wissenschaftlern des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) belegt, dass beide Länder weitaus mehr für eine wirksame Eindämmung des Klimawandels im Heizungssektor tun müssten.

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Szenarien für das globale Währungssystem der Zukunft: Welche Auswirkung hat Covid-19 auf die Weltwirtschaftsordnung?

11.05.2020  Lieferketten kollabieren, Firmen schließen, Massenarbeitslosigkeit. Covid-19 hat eine globale Finanzkrise ausgelöst und zwingt Staaten zu nie dagewesenen Rettungsaktionen. Damit nicht genug. Die Krise stellt die Hegemonie des US-Dollars in Frage und könnte das globale Währungssystem neu definieren. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat vier Zukunftsszenarien entwickelt, die zeigen, wie sich die politischen Entscheidungen auf die Welt nach Corona auswirken.

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Soziales Nachhaltigkeitsbarometer 2019: Breite Unterstützung für Energiewende – aber nicht so, wie zurzeit

16.04.2020 Die Diskrepanz zwischen allgemeiner Zustimmung zur Energiewende und Bewertung der Umsetzung nimmt im Jahresvergleich weiter zu: Acht von zehn Menschen in Deutschland unterstützen die Idee der Energiewende als Gemeinschaftswerk und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Mehr als zwei Drittel sind jedoch mit der Energiewendepolitik der Bundesregierung unzufrieden.  

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Smarte Thermostate lohnen sich in schlecht gedämmten Häusern

25.02.2020 Hohe Investitionskosten sind ein wesentliches Hindernis für die energetische Sanierung von Wohngebäuden in Deutschland. Für vergleichsweise wenig Geld sind smarte Heizkörperthermostate zu haben. Sie lohnen sich laut einer IASS-Studie schon bei geringen Energieeinsparungen in Gebäuden mit einem niedrigen bis mittleren Effizienzstandard.

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Nachhaltige Entwicklung: Innovative Wege zu beschleunigtem Handeln in Europa

13.2.2020 Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und die walisische Regierung laden zu einer eintägigen Tagung am 5. März nach Berlin ein. Im Mittelpunkt der Tagung stehen Fragen wie: Was können Regierungen und öffentliche Verwaltungen aus den Erfahrungen innovativer Gemeinschaften und Regionen lernen? Die Veranstaltung soll Wege aufzeigen, wie ein Dialog auf europäischer Ebene zwischen Regierungen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft entstehen kann, der Transformationsprozesse stärken und beschleunigen soll. Die walisische Regierung wird mit dem „Well-being of Future Generations Act 2015“ ihre Antwort auf diese Fragen vorstellen.

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Blockierter Wandel: Kann die Lausitz aus der Kohle aussteigen?

13.01.2020 Der Kohleausstieg in der Lausitz zieht sich schon seit drei Jahrzehnten hin. Die Region leidet unter einem verschleppten Strukturwandel, der Abwanderung junger Menschen und lokalen Interessenkonflikten. Jetzt ist die Politik doppelt gefragt: Wirtschaftliche Investitionen sind notwendig, aber sie reichen nicht aus. Die Bevölkerung in der Region sollte mitentscheiden, wohin die Entwicklung gehen soll. IASS-Forscher analysieren in einer neuen Publikation, was den Wandel blockiert, und beschreiben die Chancen für demokratische Gestaltung.

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Empfehlungen zum Umgang mit Fridays for Future

11.12.2019 Das Interesse am Klimaschutz ist stark gewachsen. Die „Fridays for Future“-Bewegung erhält viel staatlichen und gesellschaftlichen Zuspruch, der sich bislang jedoch kaum in tatsächlichen Veränderungen niedergeschlagen hat. Für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, die den Klimaschutz mit stärkerem Engagement vorantreiben wollen, hat IASS Fellow Elizabeth Dirth eine kompakte Handreichung sowie einen ausführlicheren Policy Brief verfasst.

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Voraussetzungen der global tragfähigen Energiewende  

Studie gibt Empfehlungen, wie eine internationale Allianz für ambitionierteren Klimaschutz gestärkt werden kann

28.11.2019 Wie kann der Ausstieg aus fossilen Energieträgern global gerecht gestaltet werden? Oder geraten insbesondere Entwicklungsländer in Schieflage, weil es Ihnen an finanziellen und technologischen Mitteln für eine Energiewende mangelt? Ein neuer Policy Brief des Instituts for Advanced Sustainability Studies (IASS) widmet sich dem Risiko einer in manchen Ländern verspäteten Energiewende und liefert Lösungsvorschläge, wie dies verhindert werden kann.

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Datenanalyse ergibt: Ohne Windenergie keine Energiewende

22.11.2019 Ein pauschaler Mindestabstand von 1000 Meter von Windkraftanlagen zu Wohngebäuden würde den weiteren Ausbau von Windenergie praktisch komplett zum Erliegen bringen. Dies ist das Ergebnis einer Datenanalyse, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IASS in einem Discussion Paper veröffentlicht haben.

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Weltklimakonferenz in Madrid: Das IASS auf der COP25

21.11.2019 Auf der 25. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 25) vom 2. bis 13. Dezember wird in Madrid die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens vorangetrieben. Das Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS) ist mit einer Reihe von Expertinnen und Experten in Madrid vertreten – hier eine Vorstellung ihrer Themen.

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Neue Studie zur Zukunft des globalen Meeresbodens

13.11.2019 Der Ozean beherbergt Lebensräume und Lebewesen, von denen der Mensch bislang nur wenig kennt. Internationale Pläne, in der Tiefsee Bodenschätze abzubauen, bedrohen diesen Hotspot der Artenvielfalt. Derzeit wird ein Rechtsrahmen für den Tiefseebergbau entwickelt. Ein internationales Team legt mit dem IASS eine Studie vor, die vor vorschnellem Handeln warnt und ein koordiniertes Vorgehen bei der Entwicklung alternativer Ansätze empfiehlt.

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Gartenkultur – eine gesellschaftliche Pflicht

Forschungsprojekt „Historische Gärten und Gesellschaft. Kultur Natur Verantwortung“

05.11.2019 Unter dem Titel „Im Dialog“ startet ein Forschungsprojekt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in Zusammenarbeit mit dem Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS) zu den historischen Gärten Potsdams und ihrem Wert für die Bevölkerung.

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Kobalt, Kupfer, Lithium & Co.: Phase-Out von Erdöl und Phase-In von Metallen

22.10.2019 Der Ausstieg aus der Förderung fossiler Energieträger ist in vollem Gange. Zugleich ist ein aktives Phase-In von Metallen notwendig. Beides ist Schwerpunkt der eintägigen Veranstaltung am 22. Oktober 2019 am Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam.

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Webseite der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist online

Einladung zur Registrierung im Netzwerk nachhaltiger Brandenburger Initiativen

18.10.2019 Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein Kommunikationsforum und Netzwerk für die Initiativen zur Nachhaltigkeit im Land Brandenburg. Durch den nun erfolgten Livegang der Webseite https://plattform-bb.de/  können sich regionale Nachhaltigkeits-Initiativen, -Organisationen und -Institutionen anmelden und miteinander vernetzen, um ihre Arbeit zusammen für ein nachhaltigeres Brandenburg voranzubringen und zu bereichern.

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Fridays for Future und Schule: Zeit für einen institutionellen Wandel?

Workshop zum Verhältnis von Fridays for Future zur Institution Schule

18.10.2019 So mancher sieht in den Fridays for Future-Demonstrationen lediglich das Schulschwänzen. Bei genauerer Analyse steckt jedoch ein ganz anderes, noch nicht vollständig ausgelotetes Potential in der weltweiten Bewegung. Am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) findet deshalb der Workshop „Gesellschaftliche Transformation durch Bildung: Potentiale von Fridays for Future für die Institution Schule“ statt, bei dem das Verhältnis zwischen Protestbewegung und Bildungseinrichtung im Mittelpunkt steht.

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Fokus auf die Co-Benefits der Energiewende

Climate Opportunity 2019: Co-Benefits for Just Energy Futures

09.10.2019 Bei der zweitägigen Konferenz Climate Opportunity 2019 in Berlin kamen Expertinnen und Experten sowie politische Entscheidungsträgerinnen und –träger aus der ganzen Welt zusammen, um miteinander und voneinander über die Begleitvorteile der Energiewende zu lernen. Zugleich sollen Strategien entwickelt werden, mit denen in politischen Entscheidungsprozessen die Co-Benefits einzelner Klimaschutzmaßnahmen eingebracht werden können.

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Marine Regions Forum 2019

23.09.2019 Wir laden Sie herzlich ein zum Marine Regions Forum 2019, vom 30. September bis 02. Oktober in Berlin. Das Forum bietet die Möglichkeit, wichtige Akteure aus dem Bereich Meeresschutz aus der ganzen Welt zu treffen.

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Klimaschutz und Luftqualität zusammendenken

18.09.2019 Vom  23. bis 25. September treffen sich Regierungschefs aus aller Welt, um zum einen den Klimaschutz und zum anderen die globalen Nachhaltigkeitsziele in der UN-Generalversammlung zu diskutieren. Ziel der Beratungen ist die Erhöhung der nationalen Klimaversprechen, um doch noch die Ziele von Paris zu erreichen, und die Überprüfung der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Eine wichtige Rolle spielt hierfür der Zusammenhang von Luftverschmutzung und Klimawandel, zu dem das IASS Potsdam einen Policy Brief mit dem Titel: „A practical approach to integrating climate and air quality policy“ veröffentlicht hat.

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IASS heißt erste Klaus-Töpfer-Stipendiatin willkommen

10.09.2019 Die brasilianische Gesundheitsexpertin Nicole de Paula ist die erste Inhaberin des neu geschaffenen „Klaus Töpfer Sustainability Fellowship“. De Paula ist seit 2016 Exekutivdirektorin des Global Health Asia Institute (GHAI) in Bangkok, eines Thinktanks, der die Synergien zwischen nachhaltiger Entwicklung und menschlicher Gesundheit erforscht und die Umsetzung praktischer Maßnahmen fördert. Zudem ist sie Gründerin von „Resilient Nomads“, einer gemeinnützigen Organisation, die Umwelt- und Gesundheitskompetenzen vermittelt. Die 36-Jährige überzeugte eine international besetzte Auswahlkommission sowohl mit ihren wissenschaftlichen Referenzen als auch mit ihren Erfahrungen in der Politikberatung und der Zusammenarbeit mit UN-Institutionen.

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Selbstversorgung mit Strom aus Wind und Sonne

02.09.2019 Das Potenzial von Wind- und Sonnenenergie ist groß genug, um Europa zu hundert Prozent mit erneuerbarer Elektrizität zu versorgen. Das Ergebnis einer Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam führt zu dem Fazit: Auch auf regionaler oder lokaler Ebene ist Selbstversorgung ausschließlich über erneuerbaren Strom in vielen Fällen rechnerisch möglich. Allerdings wird dies im Ballungsraum von Städten mit einem  hohen Landverbrauch einhergehen.

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Lehren aus gescheiterter Energiepolitik

27.08.2019 Obwohl Strom aus Solar- und Windanlagen immer günstiger wird, ist der Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin auf politische Unterstützung angewiesen. Fehlt diese, kommt es häufig zu Rückschritten beim Umbau des Energiesystems – so geschehen in den einstigen Vorreiterländern Spanien und Tschechien. Welche Lehren können wir daraus für die Energiepolitik ziehen? Eine in der Zeitschrift „Energy Policy“ erschienene Studie gibt Empfehlungen für eine wirksame Ausgestaltung politischer Maßnahmen.

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Strategien gegen die Desinformation zum Klimawandel

15.08.2019 Um verheerende Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden, müssen wir unseren Lebensstil ändern. Lance Bennett, Professor für Politikwissenschaft und Kommunikation an der University of Washington und derzeit Senior Fellow am IASS, erklärt, wie bessere Kommunikation den notwendigen Kurswechsel vorantreiben kann.

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Klimaschutz in Israel nimmt Gestalt an

12.08.2019 David Dunetz ist seit 20 Jahren für das Heschel Center for Sustainability in Tel Aviv tätig, das die Israel Climate Alliance und viele Konsortien aus Organisationen der Zivilgesellschaft koordiniert. Sein besonderes Interesse gilt Methoden für die Multi-Stakeholder-Einbeziehung. In diesem Zusammenhang initiiert er Partnerschaften zur Gestaltung von Prozessen, die einen politischen Wandel in Israel vorantreiben – in so unterschiedlichen Bereichen wie urbane Wiederbelebung, Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), Gesundheits- und Lebensmittelsysteme sowie Klimaschutz. Im Jahr 2018 organisierte er den alljährlichen israelischen Klimagipfel. Aktuell untersucht er als Gastforscher am IASS Potsdam im Rahmen eines Programms mit dem Israel Public Policy Institute, wie Bürgerbeteiligung die Klimapolitik und demokratische Innovationen voranbringen kann.

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Berichterstattung bleibt autozentriert

05.08.2019 Welches Bild zeichnen deutsche Tageszeitungen von urbaner Mobilität? Für eine Studie vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat ein Team ausgewählte Artikel daraufhin untersucht, wie sie vom jetzigen und künftigen städtischen Verkehr berichten. Selten wird eine Verkehrswende hin zu nachhaltigen Mobilitätsformen skizziert, lautet ein Fazit der Untersuchung. Auch das Thema Klimaschutz findet im Zusammenhang mit Mobilität wenig Raum. Was sich jedoch beständig hält, ist das Bild der autogerechten Stadt.

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Presse-Einladung: Wissenschaft und Gesellschaft verbinden
Vom 20. bis 29. August 2019 findet die 6. Potsdam Summer School statt

01.08.2019 Wie kann Wissenschaft effektiver in die Gesellschaft hinein getragen werden? Bei der diesjährigen Potsdam Summer School (PSS) vom 20. bis 29. August 2019 wird die Bedeutung der Wissenschaftskommunikation im Mittelpunkt stehen. Auf welchen Wegen und Kanälen lassen sich Themen der Nachhaltigkeit und des globalen Wandels wirksam kommunizieren?

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Studie: Hohe Emissionen bei Schiefergas-Fracking zu erwarten

25.07.2019 Bis Erneuerbare den Energiebedarf zu hundert Prozent decken, gilt Erdgas als Brückentechnologie, weil es weniger Emissionen freisetzt als andere fossile Brennstoffe. Am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) entstand eine Studie, in welcher erstmals die Emissionen bei der Förderung von Schiefergas in Deutschland und Großbritannien geschätzt wurden. Die real zu erwartenden CO2-Emissionen liegen der Studie nach höher als die geschätzten Emissionen aus dem derzeit in Deutschland geförderten Erdgas.

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EU-Expertin: „In vielen EU-Ländern wurden die SDGs zur Chefsache“

11.07.2019 Die Europäische Union (EU) sortiert sich neu und ringt um die Spitzenpositionen. Wie es auch ausgeht, Nachhaltigkeitspolitik dürfte eine stärkere Rolle spielen. Nun wird die EU beim UN High-Level Political Forum erstmals über die Umsetzung der SDGs berichten und Senior Fellow Ingeborg Niestroy hat dort gerade die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 vorgestellt, die vom IASS betreut wird. Sie befasst sich seit zwanzig Jahren mit EU-Nachhaltigkeitspolitik. Ein Gespräch über eine von ihr geleitete Analyse zur Nachhaltigkeitsstrategie aller EU-Länder.

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SAPEA-Bericht: EU-Politik braucht wissenschaftliche Expertise

10.07.2019 Die europäische Organisation SAPEA (Science Advice for Policy by European Academies) hat sich in ihrem neuen Bericht für die Wissenschaftsberatung der Politik ausgesprochen: Durch die Bereitstellung des besten verfügbaren Wissens werde die Politikgestaltung dabei unterstützt globale und komplexe Herausforderungen wie etwa den Klimawandel anzugehen. Den Bericht erstellte eine internationale Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).

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„Dicke Luft“ auf Radwegen in Städten: Studie zur Luftqualität beim Radfahren in urbanen Ballungsräumen

04.07.2019 Luftverschmutzung ist eine globale Herausforderung, die jährlich Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht. Dies betrifft Entwicklungs- wie Industrieländer gleichermaßen. In städtischen Ballungsräumen ist die Luftbelastung besonders hoch. Ein Team am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) untersucht die Schadstoffkonzentrationen von Städten und welche Faktoren die Luftqualität beeinflussen. Es sind Empfehlungen für die Stadt- und Verkehrsplanung entstanden, die aber auch für Bürgerinnen und Bürger interessant sind.

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G20-Gipfel: Nachhaltige Energie für alle – mit mehr internationaler Zusammenarbeit

25.06.2019 Die G20-Staaten sind für etwa 80 Prozent der aktuellen CO2-Emissionen verantwortlich. Es liegt damit auf der Hand, dass sie eine besondere Verantwortung haben, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Umstieg auf Erneuerbare Energien zu fördern. Die Staats- und Regierungschefs der G20 Länder sollten sich beim Gipfel vom 28. bis 29. Juni in Osaka dieser Verantwortung stellen.

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Ein gesunder Ozean - Regionale Meerespolitik nach 2020

Marine Regions Forum 2019

19.06.2019 Beim Forum der Meeresregionen 2019 treffen sich internationale Akteure aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft, um wirkungsvolle gemeinsame Lösungen zum Schutz der Ozeane zu entwerfen.

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Strukturwandel und Mobilität: Zwei Herausforderungen für Brandenburg

18.06.2019 Brandenburg steht im Jahr 2019 vor großen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen. Die Landtagswahl wird die politischen Kräfteverhältnisse verändern. Brandenburg hat besondere Ressourcen und Chancen, die für die aktive Zukunftsgestaltung genutzt werden können.

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Zweite Chance für Klimapolitik durch mehr Demokratie

31.05.2019 Die Hoffnung war groß als 2015 das Pariser Klimaabkommen verabschiedet wurde. Die Staaten verpflichten sich darin, die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten. Die Bilanz seither ist jedoch ernüchternd: Fünf Jahre später steigen noch immer die Emissionen von CO2 und anderen klimarelevanten Stoffen. Mark Lawrence und Stefan Schäfer vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) argumentieren im Magazin „Science“, dass das zentralisierte System gescheitert ist. Mehr demokratische Beteiligung könne die globale Klimapolitik jedoch reanimieren.

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Auszeichnung: Verdienstorden für IASS-Direktor

20.05.2019 Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat 18 Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden seines Bundeslandes ausgezeichnet. Unter den Geehrten ist auch Professor Ortwin Renn, wissenschaftlicher Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Besonders hervorzuheben seien seine Verdienste in der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Politik, Verwaltung und Management. Er  habe zudem immer eine nachhaltige und gerechte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung im Blick.

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Risikoanalyse auf Basis des Konzepts Systemischer Risiken: Katastrophenvorsorge nach Maß

15.05.2019 Immer öfter besiedeln Menschen weltweit katastrophengefährdete Gebiete. In solchen Regionen können Naturkatastrophen durch Wechselwirkungen und Kettenreaktionen ein verheerendes Ausmaß annehmen. Wie ist eine solche Situation zu managen? Ein Team am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat ein mehrstufiges Risiko-Governance-Konzept für Naturkatastrophen entwickelt.

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Energiewende: Populismus ist der Worstcase

02.05.2019 Der Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft wird Rivalitäten entstehen lassen und Gewinner und Verlierer hervorbringen. Wie könnten die Szenarien aussehen? Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat im Rahmen des „Geopolitics and Energy Transformation 2030-Projektes“ (GET 2030) der Stiftung Wissenschaft und Politik  untersucht, welche verschiedenen Entwicklungen der globalen Energiewende denkbar sind und wie sie sich auf die Geopolitik auswirken könnten. Das Ergebnis hat ein Team um Prof. Andreas Goldthau in der Fachzeitschrift „Nature“  kommentiert. Goldthau erläutert im IASS-Gespräch die denkbaren Szenarien.

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Internationale Klimaverhandlungen: Stark betroffen, kaum gehört

29.04.2019 Wer am stärksten unter dem Klimawandel leidet, sollte bei den internationalen Verhandlungen zum Thema vertreten sein. Wissenschaftler Patrick Toussaint vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat diesen Zusammenhang aus völkerrechtlicher Perspektive analysiert. Sein Fazit zeigt: Diejenigen, die heute oder in absehbarer Zeit unter dem sich ändernden Klima leiden, haben kaum einen Einfluss auf die internationalen Klimaverhandlungen.

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Interviewangebot: Regierungsführung für künftige Generationen

15.04.2019 Gegen die Klimapolitik ihrer Länder demonstrieren seit geraumer Zeit weltweit Jugendliche. Der mangelhafte Einsatz der Politik für effizienten Klimaschutz führe sie in eine nicht lebenswerte Zukunft, so ihre Kritik. Dabei schreitet Wales seit 2015 beispielhaft voran mit einem Gesetz, das dieser Mahnung der Fridays-for-Future-Jugend Rechnung trägt: Das Gesetz zum Wohlergehen künftiger Generationen. Es verlangt von öffentlichen Stellen, über langfristige Auswirkungen ihrer Entscheidungen nachzudenken, und stellt die nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt aller Beschlüsse.

Senior-Fellow Michael Palmer, der an der Entwicklung des Gesetzes in der Funktion des "Director Performance and Implementation" in der Regierung von Wales beteiligt war im Gespräch über die Entstehungsgeschichte.

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Deutsche Erfahrungen zur Netzintegration können die internationale Energiewende voranbringen

10.04.2019 Umfrage zur Anreizregulierung zeigt: Verteilnetzbetreiber  halten die Integration erneuerbarer Energien für geglückt, das Potenzial intelligenter Technik für überschätzt.

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Demokratie 3.0: Wie mehr Bürgerbeteiligung gelingt - Neues Konzept für eine nationale Bürgerbeteiligungspraxis

09.04.2019 Wie kann die parlamentarisch-repräsentative Demokratie gestärkt und vitalisiert werden? Vor dem Hintergrund der immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Zukunftsfragen liegt mit der Studie „Bundesrepublik 3.0“ nun ein Konzept für mehr Partizipation auf Bundesebene vor. Es wurde in einem kokreativen Prozess und unter Berücksichtigung von Best-Practice-Beispielen erarbeitet, die miteinander zu neuen Lösungen kombiniert wurden.

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Soziales Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende: Kritik an Umsetzung der Energiewende nimmt deutlich zu – Bevölkerung will mehrheitlich sozialen Ausgleich beim Klimaschutz

21.02.2019 Eine große Mehrheit der Bevölkerung steht weiterhin hinter der Energiewende, quer durch alle Bildungs-, Einkommens- und Altersgruppen. Im Vergleich mit dem ersten Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer der Energiewende von 2017 ist bemerkenswert, dass mehr Menschen die Umsetzung der Energiewende als Gemeinschaftsaufgabe einschätzen, an der sie selbst mitwirken möchten. Mehr Kritik gibt es allerdings an der Umsetzung der Energiewende durch die Bundesregierung, drei Viertel der Befragten bewerten die Energiewende in Deutschland als „teuer“, über die Hälfte als „chaotisch“ und „ungerecht“. Die Bevölkerung wünscht sich zudem, dass es beim Klimaschutz schneller vorangeht aber auch, dass soziale Gerechtigkeit stärker als bisher berücksichtigt wird. Skepsis gibt es noch bei der Bereitschaft, mehr für den Klimaschutz zu zahlen, eine relative Mehrheit möchte dafür eine Entlastung. Auch bei der Zustimmung zur Elektromobilität und der Investition in eine eigene Wind- oder Solaranlage gibt es Zurückhaltung.

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Schutz der Ozeane durch Freiwillige Selbstverpflichtungen

IASS-Wissenschaftler schlagen globales Register und einheitliches Monitoring vor

 

04.01.2019 Die Ozeane sind für den Erhalt unserer menschlichen Lebensgrundlagen eine wichtige Ressource. Ihr Schutz ist eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, die zusammen die Agenda 2030 bilden. Um das Ziel Nummer 14, also die nachhaltige Nutzung und Entwicklung der Weltmeere, zu erreichen, wurden in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von freiwilligen Selbstverpflichtungen getroffen –  vor allem von Regierungen, aber auch im privaten Bereich, von der Wissenschaft und Nicht-Regierungsorganisationen.

 

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Wie gelingt die Energiewende in Entwicklungsländern?

IASS entwickelt Vorschläge für finanzielle Unterstützung und Technologietransfer

 

02.01.2019 Die internationale Energiewende schafft viele Vorteile, aber auch neue Ungleichheiten. Die Risiken betreffen vor allem die Entwicklungsländer, die weniger Zugang zu Technologien und Kapital haben. Ein neues Projekt am Institut  für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam erarbeitet Empfehlungen, wie die Energiewende auch in den Entwicklungsländern gelingen kann.

 

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02.12.2018

Mehr Investitionen in klimaverträgliche Infrastruktur und nachhaltige Unternehmen
Wissenschaftler am IASS schlagen Zukunftsfonds vor

Die internationale Gemeinschaft hat auf dem Pariser Klimaabkommen beschlossen, die von Menschen verursachte Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu begrenzen. Auf der UN-Klimakonferenz in Katowice wird es in den kommenden zwei Wochen darum gehen, auf welchen Wegen dieses Ziel erreicht werden kann. Klar ist: Für eine nachhaltige Zukunft muss mehr investiert werden. Denn selbst bei einer Begrenzung auf 1,5 Grad gibt es erhebliche klimabezogene Risiken für menschliche und natürliche Systeme, die sich unter anderem in einer Zunahme von Extremwetterereignissen ausdrücken. Wesentliche Subsysteme des globalen Klimasystems, wie etwa die Polarkappen oder der Amazonasregenwald, könnten jedoch erhalten werden. Claus Leggewie, David Löw Beer und Hans-Joachim Schellnhuber haben am IASS das Modell eines Zukunftsfonds entwickelt, der Investitions- und Finanzierungsmittel für die notwendige sozial-ökologische Transformation bereitstellen soll.

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29.11.2018

Das IASS auf der Weltklimakonferenz in Kattowitz
Expertinnen und Experten des Instituts informieren über nachhaltige Entwicklung, Klima- und Meeresschutz sowie die Energiewende

Vom 2. bis 14. Dezember wird auf der 24. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 24) in Kattowitz an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens gearbeitet. Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) ist mit einer ganzen Reihe von Expertinnen und Experten vor Ort. So wird IASS-Direktorin Patrizia Nanz bei dem internationalen Symposium „Safeguarding Our Climate, Advancing Our Society“ über die demokratische Gestaltung des Wandels zur Nachhaltigkeit sprechen. IASS-Direktor Mark Lawrence repräsentiert das Institut bei einer hochrangigen Versammlung der Climate and Clean Air Coalition.

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28.11.2018

An der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik: Nominierungsaufruf für das Klaus-Töpfer-Sustainability-Fellowship gestartet

Klaus Töpfer hat die Entwicklung des IASS von Anfang an geprägt. Zu Ehren seiner langjährigen Arbeit im Dienst der Nachhaltigkeit, seiner Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik sowie seiner Aufbauarbeit für das IASS vergibt das Institut das „Klaus-Töpfer-Sustainability-Fellowship“.

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09.11.2018

Demokratie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Symposium „Freunde der offenen Gesellschaft“

Das Ziel nachhaltiger Entwicklung, ein gutes Leben für alle Menschen, liegt noch immer in weiter Ferne, obwohl das entsprechende Wissen, die Technologien, die Innovationskraft und der Reichtum dafür vorhanden sind. An diesem Ziel muss politisches Handeln sich orientieren – aber wie? Der Weg hin zu einer gerechten Welt ist nur in einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu erreichen: durch das gemeinsame Ringen um eine verantwortbare Zukunft für alle. Allerdings erleben wir heute, dass gerade Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Wissenschaft zunehmend unter Druck geraten und verteidigt werden müssen. Wie können wir das Vertrauen in diese Institutionen stärken und sie weiterentwickeln?

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06.11.2018

Der Diesel-Boom und das Klima: Studie liefert weitere Argumente für Ende der Subventionen

Eine neue Studie gibt Hinweise, wie die Luftverschmutzung genauer berechnet werden kann.

Beim Diesel-Skandal geht es vor allem um Stickoxide. Doch was ist mit den Kohlendioxid-Emissionen? Lange galten Selbstzünder als unverzichtbare Technik zum CO2-Sparen, auch deshalb gibt es bis heute das Steuerprivileg für Dieselkraftstoff. Der Kostenvorteil hat die Zahl der neuzugelassenen Diesel-Autos in den letzten 20 Jahren in die Höhe schnellen lassen. Die Auswirkungen haben Wissenschaftler nun genau berechnet: In einer in der Zeitschrift „Atmospheric Environment“ erschienenen Studie weisen sie nach, dass der Diesel-Boom in Europa dem Klima nicht genutzt hat.

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01.10.2018

Sonderbericht des Weltklimarats: IASS gibt Empfehlungen zu Klimaschutz und Energiewende

Der Weltklimarat IPCC veröffentlicht am 8. Oktober einen Sonderbericht zu den Folgen einer Klimaerwärmung um 1,5 Grad. Er nimmt Bezug auf dieses im Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel. Die bereits bekannte Kernaussage: Die Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad ist nur mit erheblichen zusätzlichen Anstrengungen realisierbar.

IASS-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen zu verschiedenen Klima-Themen: Klima-Governance, Climate Engineering, Luftqualität, Reduzierung klimawirksamer Schadstoffe sowie internationale Energiewende, Kohleausstieg und Strukturwandel. Welche Maßnahmen können die Erderwärmung noch bremsen und uns näher an das 1,5-Grad-Ziel bringen?  

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13.09.2018

Klima-Geoengineering kann das Pariser Klimaabkommen nicht retten

Aber mit drastischen Reduktionen der CO2-Emissionen sind die Klimaziele noch erreichbar

Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden, soll das Pariser Kli-maabkommen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad und möglichst auf 1,5 Grad begrenzen. Das ist nur möglich, wenn die Staaten ihre Emissionen erheblich stärker reduzieren, als sie es bisher im Rahmen des Abkommens zugesagt haben. Wäre Klima-Geoengineering ein Plan B, falls dies nicht gelingt? Davon seien die vorgeschlagenen Technologien weit entfernt, schreibt ein Autorenteam um IASS-Direktor Mark Lawrence in einem Artikel, der soeben in der Zeitschrift Nature Communications erschienen ist.

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28.06.2018

Stickoxid-Emissionen in Berlin werden offenbar deutlich unterschätzt

Eine neue Studie gibt Hinweise, wie die Luftverschmutzung genauer berechnet werden kann.

Aktuelle Schätzungen der Stickoxid-Emissionen in Berlin könnten deutlich zu niedrig liegen. Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Emissionen im Jahresdurchschnitt rund zweimal so hoch, an Wochentagen im innerstädtischen Raum sogar dreimal so hoch sind wie die Werte aus einem häufig genutzten Emissionsinventar.

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05.06.2018

Kapital und Gerechtigkeit

Lesung und Diskussion anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx

Vor 150 Jahren hat Karl Marx den ersten Band seiner Trilogie „Das Kapital“ veröffentlicht. Seither beschäftigen sich Leser und Nichtleser mit der Frage, ob Marx mit seiner Analyse eher Erhellung oder Verwirrung in die Welt gebracht hat und welche Konsequenzen aus seinem Werk zu ziehen sind. Das IASS und LIT:potsdam wollen zu dieser epochalen Diskussion im Jahr seines 200. Geburtstages einen Beitrag leisten - mit einer Podiumsdiskussion am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).

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04.06.2018

„Nachhaltigkeit muss konsequenter zur gemeinsamen Sache von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik werden“

„Nachhaltigkeit muss konsequenter zur gemeinsamen Sache von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik werden“, fordert Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030, „an vielen Ecken und Enden gibt es große, wertvolle Anstrengungen. Sie müssen aber noch besser miteinander verknüpft werden, damit nachhaltiger Wandel in, mit und durch Deutschland Wirklichkeit wird.“ Nanz unterstreicht damit ein zentrales Ergebnis des „Peer Review 2018 zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ – das zentrale, internationale Experten-Gutachten zu den Umsetzungsfortschritten.

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25.05.2018

Wissenschaftliche Beiräte der Bundesregierung treffen sich für gemeinsame Erörterung zu Nachhaltigkeitsfragen

Auf Initiative der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 und in Kooperation mit SDSN Germany sind am Mittwoch, 23. Mai, erstmals Vertreterinnen und Vertreter von zehn wissenschaftlichen Beiräten der Bundesregierung und von zehn Bundesministerien aus unterschiedlichsten Politikfeldern zusammengekommen, um gemeinsam Herausforderungen für politisches Handeln und Bezüge zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu diskutieren.

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09.04.2018

Transdisziplinäre Forschung und Lehre

Bei der GAIA-Jahrestagung geht es um Hochschul- und Forschungspolitik

Transdisziplinäre Forschung - das klingt gut. Doch wie lässt sie sich praktisch umsetzen in Forschung und Lehre? Wie nimmt Politik Einfluss auf die Forschung - und wie beeinflusst Forschung umgekehrt die Politik? Um Hochschul- und Forschungspolitik, die Rolle außeruniversitärer Forschung und das Zusammenwirken der verschiedenen Einrichtungen und Disziplinen geht es bei der diesjährigen Jahrestagung des wissenschaftlichen Fachmagazins GAIA am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam.

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27.02.2018

Tuesday Talks zu Nachhaltigkeit im März

Immer wieder dienstags stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IASS, Gäste und internationale Fellows des Instituts ihre Arbeit in einem „Tuesday Talk“ vor und diskutieren die Ergebnisse. Das IASS lädt Journalistinnen und Journalisten zu den Vorträgen im März ein: „Apocalypticism, Catastrophism, and the Politics of the Anthropocene“ mit Franz Mauelshagen, "Mobilizing the Co-Benefits of Climate Change Mitigation" mit Sebastian Helgenberger und "Patterns of Aliveness" mit Petra Kuenkel.

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20.02.2018

Nachhaltigkeit braucht Entschleunigung braucht Grundeinkommen

Vortrag von Adrienne Goehler am IASS am 27. Februar

Immer mehr Menschen, auch in Deutschland, sind von Armut bedroht. Immer weniger können auf eine langfristige und finanziell ausreichende Erwerbsarbeit bauen. Im Silicon Valley und bei den Weltwirtschaftsgipfeln in Davos wird von teilweise dramatisch hohen Zahlen an Erwerbsarbeitsplätzen ausgegangen, die in naher Zukunft automatisiert werden. Die Folgen sind absehbar: noch größere Existenzängste, noch stärkerer Druck. Das Hamsterrad dreht sich schneller, mit absehbaren (Gesundheits-)Kosten für die Allgemeinheit. Für Publizistin und IASS-Fellow Adrienne Goehler ergibt sich aus diesen Veränderungen der Arbeitswelt die Notwendigkeit für neues Denken. In ihrem Tuesday Talk am 27. Februar wird sie erläutern, wieso sie ein bedingungsloses Grundeinkommen für notwendig hält.

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12.02.2018

Tuesday Talks zu Nachhaltigkeit am IASS

Was sind die großen Herausforderungen für nachhaltige Veränderungsprozesse in der Gesellschaft? An welchen wichtigen Forschungsfragen zur Nachhaltigkeit arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit?  Und was sind die Ergebnisse? Immer wieder dienstags stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IASS, Gäste und internationale Fellows des Instituts ihre Arbeit in einem „Tuesday Talk“ vor und diskutieren die Ergebnisse.

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12.02.2018

Lehren aus der Energiewende für die globale Klimapolitik

Kopernikus-Projekte stellen auf der weltweit größten Wissenschaftskonferenz in Austin ihre Forschungsergebnisse zur deutschen Energiewende vor

Mit der Energiewende hat sich Deutschland zum Ziel gesetzt, das überwiegend auf fossilen Energieträgern beruhende Energiesystem in ein weitgehend CO2-freies und auf erneuerbaren Energien basierendes System zu transformieren. Wie eine solche gesamtgesellschaftliche Umgestaltung des Energiesystems gelingen kann, stellen Wissenschaftler der Kopernikus-Projekte „Energiewende-Navigationssystem | ENavi“ und „Synchronisierte und energieadaptive Produktionstechnik zur flexiblen Anpassung der Produktion | SynErgie“ auf der größten internationalen Wissenschaftskonferenz, dem Jahrestreffen der American Association for the Advancement of Science (AAAS) in Austin, Texas, vor.

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29.11.2017
Zeit der Verunsicherung
In seinem neuen Buch untersucht Risikoforscher Ortwin Renn, was Menschen in den Populismus treibt
Welche Macht hat die Angst, und was macht sie mit unserer Gesellschaft? Diesen Fragen geht der Technik- und Umweltsoziologe Ortwin Renn in seinem gerade erschienenen Buch "Zeit der Verunsicherung" auf den Grund. Der wissenschaftliche Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) beschäftigt sich mit den Ursachen und Wirkungen, der Wahrnehmung und dem umgang mit Ängsten in unserer Gesellschaft.

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14.11.2017
Soziales Nachhaltigkeitsbarometer zur Energiewende zeigt breite Zustimmung, aber Zweifel an der Umsetzung
Sozialwissenschaftliche Studie misst erstmals, für wie gerecht die Deutschen die Energiewende halten
88 % der deutschen Bürgerinnen und Bürger befürworten die Energiewende, quer durch alle Bildungs-, Einkommens- und Altersgruppen und politischen Präferenzen, auf dem Land wie in den Städten. Rund zwei Drittel der Deutschen sehen jedoch eine soziale Schieflage bei der Energiewende. Über 65 % sind der Meinung, dass die kleinen Leute die Kosten der Energiewende tragen, während Unternehmen und Wohlhabendere eher davon profitieren. Eine breite Mehrheit wünscht sich, dass Vielverbraucher stärker an der Finanzierung der Energiewende beteiligt werden sollen. Fast die Hälfte der Bevölkerung (49 %) ist mit der Politik der Großen Koalition bei der Umsetzung der Energiewende unzufrieden. Gleichzeitig sehen 84 % den Staat in der Verantwortung, eine ausreichende Energieversorgung für alle Menschen in Deutschland sicherzustellen.

Das sind zentrale Ergebnisse des 2017 erstmals erstellten Sozialen Nachhaltigkeitsbarometers zur Energiewende, die heute in Berlin vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), der 100 prozent erneuerbar Stiftung und der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft vorgestellt wurden, die zusammen die Partnerschaft dynamis bilden.

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8.11.2017
Relaunch der IASS-Website
Modernes, nutzerfreundliches Design der neuen Institutsseite
Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Pots-dam hat seine Website komplett modernisiert und neu gestaltet. Die Internetseite erscheint im neuen, nutzerfreundlichen und responsiven Design und ist damit auch für die mobile Nut-zung optimiert. Die Seite setzt stärker auf illustrierende Bilder und richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und die interessierte Öffentlichkeit.

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3.11.2017
Das IASS auf der Weltklimakonferenz in Bonn 
Expertinnen und Experten des Instituts informieren über nachhaltige Entwicklung, Klima- und Meeresschutz sowie die Energiewende
Vom 6. bis 17. November wird auf der 23. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP23) in Bonn am Regelwerk für die Umsetzung der Klimaziele von Paris gearbeitet. Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) ist mit einem Team von Expertinnen und Experten vor Ort und lädt zur Diskussion über zentrale Fragen ein: Welche Rolle spielt der Schutz der Ozeane auf dem Weg zu den Paris-Zielen? Wie wirken Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung zusammen? Was sind Risiken und Potenziale von Geoengineering? Und kann der gesellschaftliche Dialog die Energiewende voranbringen? 

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2.11.2017
Was halten die Deutschen von der Energiewende?
Erstmals misst das Soziale Nachhaltigkeitsbarometer, ob die Deutschen die Energiewende gerecht finden
Die Energiewende ist beschlossen – aber wie bewerten die Bürgerinnen und Bürger die bisherige Umsetzung? Sind die Belastungen sozial gerecht verteilt? Was hält die Bevölkerung von einem Kohleausstieg? Welche Parteien können mit ihren energiepolitischen Konzepten bei den Bürgern punkten? Und gibt es den Wunsch nach mehr Mitsprache? Welche Bevölkerungsgruppen wollen stärker an der Verwirklichung der Energiewende mitwirken? 

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23.10.2017
Was bedeutet Soziale Nachhaltigkeit?
Ganztägiges Symposium in Potsdam beleuchtet ein Konzept im Wandel
Im Rahmen der Berlin Science Week laden das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und das Institut für Sozialökologie (ISÖ) am 2. November zu einem ganztägigen Symposium zur Sozialen Nachhaltigkeit nach Potsdam ein. Die Tagung schließt an die im Frühjahr erschienene ISÖ-Studie „Soziale Nachhaltigkeit. Auf dem Weg zur Internalisierungsgesellschaft“ an, die im Auftrag des IASS erstellt wurde, und lotet wissenschaftliche und politische Perspektiven des Konzepts aus.

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17.10.2017
Fossile Energieträger, Dekarbonisierung und Geopolitik
Tagung zu Sicherheit, Versorgung und Governance des Energiesystems
Die Entwicklung ist paradox: Der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger steht auf der Tagesordnung der Klimapolitik. Doch kurz vor ihrem Abtritt werden die Fossilen noch einmal zu einer zentralen Einflussgröße der Geopolitik – selbst für die gut versorgten Gasmärkte. Jeden Tag werden weltweit mehr fossile Brennstoffe verbrannt als am Tag zuvor. Umso dringlicher ist es, den Ausstieg voranzubringen, nicht nur wegen zunehmender Wetterextreme. Dafür gilt es die Trends in der Entwicklung zu verstehen: Womit also müssen wir beim fossilen Trio aus Kohle, Erdöl und Erdgas rechnen?

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10.10.2017
Climate Engineering-Konferenz 2017 in Berlin eröffnet
Auf der CEC17 wird kontrovers über Erforschung, Risiken und Regulierung gezielter Eingriffe ins Klimasystem diskutiert
Am Montagabend hat Mark Lawrence, wissenschaftlicher Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), in Berlin die Climate Engineering Conference (CEC17) eröffnet. Die internationale Konferenz befasst sich mit Maßnahmen für mögliche Eingriffe ins Klimasystem,  ihren Potenzialen und Risiken. Vier Tage lang diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft intensiv über Erforschung, Risiken und Regulierung von Geoengineering.

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28.09.2017
Was bringen „saubere“ Diesel-PKW für die Berliner Luft?
Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung liefert neue Daten
In Berlin werden derzeit regelmäßig die EU-Grenzwerte für Konzentrationen von Stickstoffdioxid (NO2) überschritten. Wie würde sich die Luftqualität in der Stadt verändern, wenn Diesel-PKW geltende Emissionsstandards einhielten? Forscherinnen und Forscher des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) haben dazu in einer neuen Studie konkrete Daten vorgelegt.

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15.09.2017
Weit unter 2 Grad
Neue Klima-Berichte zeigen Lösungswege auf
Die Verringerung der CO2-Emissionen ist ein entscheidender Schritt für den Klimaschutz. Doch um eine gefährliche Erwärmung der globalen Temperaturen und ihre potenziell katastrophalen Folgen zu verhindern, sind weitere Ansätze und Maßnahmen dringend erforderlich. Das ist das Fazit zweier verknüpfter Berichte, die zur Klimawoche der Vereinten Nationen unter dem Titel "Weit unter 2 Grad Celsius" erschienen sind.

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07.09.2017
Geoengineering für den Klimaschutz?
Auf der Climate Engineering Conference 2017 diskutieren internationale Experten im Oktober über kontroverse Eingriffe ins Erdsystem
Ist Geoengineering für den Klimaschutz und die Umsetzung des Pariser Abkommens notwendig? Welche Risiken und Nebenwirkungen wären mit Interventionen ins Klima verbunden und wer würde über ihren Einsatz entscheiden? Vom 9. bis 12. Oktober diskutieren internationale Expertinnen und Experten aus Forschung, Politik und Zivilgesellschaft bei der weltweit größten Konferenz zum Thema, der Climate Engineering Conference 2017 (CEC17), in Berlin über die komplexen ethischen, politischen und wissenschaftlichen Fragen, die sich aus Geoengineering-Ansätzen ergeben.

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28.08.2017
Potsdamer Sommerakademie beleuchtet Zukunft von Städten
Internationaler Austausch über Nachhaltigkeit menschlicher Lebensräume
In einer sich ständig verändernden Welt stehen die Menschheit und ihre Lebensräume vor großen Herausforderungen. Welche Lösungen und Strategien eignen sich – etwa für wachsende Städte in Zeiten des Klimawandels? Das diskutieren internationale Expertinnen und Experten aus 30 Ländern vom 4. bis 13. September im Rahmen der Pots-dam Summer School mit renommierten Nachhaltigkeitsforschern. Die Ergebnisse werden am 13. September als Memorandum vorgestellt.

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03.07.2017
Podiumsdiskussion: Paris und was nun?
Klimaökonom Ottmar Edenhofer und Risikoforscher Ortwin Renn am 10. Juli im Gespräch in Potsdam
Das Abkommen von Paris ist ein diplomatischer Durchbruch und eine Ikone internationaler Kooperation. Doch nicht nur der von US-Präsident Trump angekündigte Ausstieg der US-Regierung gefährdet die politische Umsetzung des ambitionierten Abkommens. Die freiwilligen Selbstverpflichtungen der Länder müssen nun in konkrete Maßnahmen überführt werden, um den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 Grad zu begrenzen. Die am 7./8. Juli auf dem G20-Gipfel der Regierungschefs in Hamburg getroffenen Entscheidungen werden maßgeblich über den weiteren Erfolg bei der Erreichung der Klimaschutzziele beitragen. Wie können die Klimaziele von Paris effektiv und effizient erreicht werden? Das IASS nimmt diese aktuellen Entwicklungen zum Anlass, Sie direkt nach dem G20-Gipfel zu einer Podiumsdiskussion einzuladen.

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27.06.2017
Wie die G20 die globale Energiewende vorantreiben kann
Wissenschaftler des IASS empfehlen Investitionsstopp für fossile Infrastruktur und ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien
Am 7./8. Juli findet der G20-Gipfel unter deutscher Leitung in Hamburg statt. Auf der Tagesordnung der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer steht neben der Prävention von Finanzkrisen auch die Klima- und Energiepolitik. Erste Schritte, die die G20 in Richtung nachhaltiger Energieversorgung gegangen ist, reichen für eine grundlegende Transformation der Infrastruktur bei weitem nicht aus. Wie kann eine nachhaltige Energieagenda konkret aussehen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IASS haben in mehreren Policy Briefs und zusammen mit dem Netzwerk Think 20 Empfehlungen für die zukünftige Energiepolitik der G20 erarbeitet.

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07.06.2017
Regionale Bündnisse für die nachhaltige Nutzung der Meere
Nachhaltigkeitsforscher stellen bei UN-Ozean-Konferenz Bericht zum Meeresschutz vor und bringen Empfehlungen in die Verhandlungen ein
Im Rahmen der ersten Meereskonferenz der Vereinten Nationen in New York haben Forscherinnen und Forscher des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) am 6. Juni gemeinsam mit Partnern einen neuen Bericht zur Rolle des regionalen Meeresschutzes bei der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele für die Ozeane vorgestellt. Dieser zeigt anhand von Fallbeispielen, wie Küstenstaaten durch regionale Bündnisse marine Ökosysteme besser schützen und nachhaltig nutzen können. Gemeinsam mit internationalen Entscheidungsträgern und Meeresschutzexperten legten die Wissenschaftler zudem Empfehlungen zur nachhaltigen Nutzung der Meere vor, die Eingang in die UN-Verhandlungen finden werden.

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24.05.2017
Das IASS auf der Welt-Ozean-Konferenz in New York
UN-Konferenz vom 5.-9. Juni rückt Meeresschutz in den Fokus
Vom 5. bis 9. Juni treffen sich Meeresexperten aus aller Welt zur Ozean-Konferenz der Vereinten Nationen in New York. Das Ziel der Konferenz – die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele für die Meere voranzubringen – ist ein Forschungsschwerpunkt des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS). Das Ozeanteam des Instituts ist vor Ort und lädt gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu drei Veranstaltungen zum Thema Meeresschutz ein.

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19.05.2017
Neuer Bericht identifiziert Synergien und Konflikte zwischen den UN-Nachhaltigkeitszielen
Wechselwirkungen zwischen den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen können sowohl zu Synergien als auch zu Konflikten führen. Ein internationaler Bericht, an dem Forschende des Potsdamer Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und des Kieler Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft“ maßgeblich mitgewirkt haben, liefert eine detaillierte Analyse von vier Zielen in ihrer Beziehung zu anderen Nachhaltigkeitszielen.

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16.05.2017
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung der Industrieproduktion auf Jobs und Umweltschutz?
Umfrage des IASS zu Industrie 4.0 in China und Deutschland zeigt, wie unterschiedlich Angestellte verschiedener Länder in die Zukunft blicken
Chinesische Arbeitnehmer erwarten von den neuen Technologien viel drastischere Veränderungen für die Umwelt und den Arbeitsmarkt als deutsche. Das zeigt eine Umfrage unter Industrie-Angestellten in Deutschland und China, die Wissenschaftler des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) durchgeführt haben.

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11.05.2017
Ruß reduzieren, Gesundheit und Klima schützen
IASS-Direktor Mark Lawrence präsentiert aktuellen Wissensstand
Beim Vorbereitungstreffen für die Klimakonferenz der Vereinten Nationen am 15. Mai in Bonn präsentiert IASS-Direktor und Klimawissenschaftler Mark Lawrence den aktuellen Forschungsstand zu Ruß und seinen Auswirkungen auf Gesundheit, Klima und Entwicklung in einem kurzen Impulsvortrag. Die feinen Partikel aus Kohlenstoff in der Luft bedrohen nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Klima. Umgekehrt heißt das: Wer Ruß bekämpft, kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Gesundheit wie Klima schützen. Die Belastung durch Ruß rückt deshalb immer stärker ins Rampenlicht: Wie können Politik und Forschung die Reduktion von Ruß effektiv vorantreiben?

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10.05.2017
Das IASS ist jetzt das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung
Der neue deutsche Name steht für Zukunftswissen aus Potsdam
Am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) erforschen Wissenschaftler Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung. Das Institut arbeitet an wichtigen globalen und regionalen Zukunftsthemen und hat ein starkes Partnernetzwerk – international wie national. Dass es seine Forschungsergebnisse auch in Deutschland und der Region gezielter vermitteln will, unterstreicht sein neuer deutscher Name.

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09.05.2017
Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 geht an den Start
Neue Wissenschaftsplattform unterstützt Nachhaltigkeitsziele von Bundesregierung und Agenda 2030
Nachhaltigkeit braucht Forschung: Eine neue Wissenschaftsplattform unterstützt die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung und die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der globalen Agenda 2030. Im Rahmen des 13. Forums für Nachhaltigkeit (FONA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 am 9. Mai im Beisein von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und dem Chef des Bundeskanzleramts, Bundesminister Peter Altmaier, der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wird von den wissenschaftlichen Netzwerken Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany) und Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN Future Earth) sowie dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) Potsdam getragen.

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08.03.2017
Briten, Deutsche, Franzosen, Norweger: Breite Unterstützung für Klimaschutz und Erneuerbare Energien
Ländervergleichende Studie zur Klima- und Energiepolitik in Europa im Vorfeld wichtiger Wahlen
Sie unterstützen mit großer Mehrheit Erneuerbare Energien, zeigen sich beim Vertrauen in die Politik gespalten und sagen: „Der Klimawandel ist bereits heute spürbar“ – dies sind zentrale Ergebnisse einer Befragung von Bürgerinnen und Bürgern zur Energie- und Klimapolitik in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen.

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22.02.2017
Presseeinladung - Wie nehmen Bürger in Europa den Klimawandel wahr? Welche Energiepolitik wollen sie? 
Kernergebnisse einer Umfrage aus Deutschland und drei weiteren Ländern wird in Berlin vorgestellt
Wie besorgt sind Deutsche, Briten, Franzosen und Norweger über den Klimawandel? Welches Vertrauen genießen die Akteure der Energiewende wie Bundesregierung, EU-Kommission oder Energiekonzerne? Wie stark wird der Konsens in der Klimaforschung über den vom Menschen verursachten Klimawandel angezweifelt? Welche Energiequellen bevorzugen die Europäer: Kohle, Atom oder Erneuerbare? Unterstützen sie die Energiewende?

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20.12.2016
Ein Navigationssystem für die Energiewende: Auftakt für das Kopernikus-Projekt zu systemischen Vernetzungen
Über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 76 Institutionen tagen vom 19. bis 21. Dezember 2016 in Berlin, um das Kopernikus-Projekt „Energiewende-Navigationssystem“ auf den Weg zu bringen. Insgesamt 64 Wissenschaftseinrichtungen bilden das Konsortium, erweitert um Partner-Institutionen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Koordiniert wird der Forschungsverbund vom Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS).

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01.12.2016
Neue Kooperation dynamis gegründet:
Gemeinsam für eine sozial nachhaltige Energiewende
Das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft und die 100 prozent erneuerbar stiftung haben heute den Start der neuen Kooperation dynamis bekannt gegeben. Sie wird eine wichtige energiepolitische Leerstelle in den Fokus nehmen: die soziale Nachhaltigkeit.

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11.11.2016
IASS sieht Klimaschutz und Nachhaltigkeitsziele gefährdet
Stellungnahme zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen 2016
In einer gemeinsamen Erklärung bringen Mark Lawrence, Patrizia Nanz und Ortwin Renn, die wissenschaftlichen Direktoren des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, ihre Sorge zum Ausdruck, dass der Wahlsieg von Donald Trump den weltweiten Klimaschutz und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gefährdet.

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25.10.2016
IASS-Forschungsprogramm bis 2021 vorgestellt Energiewende, Klimapolitik und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stehen im Fokus der Forschungsarbeit
Die wissenschaftlichen Direktoren Mark Lawrence, Patrizia Nanz und Ortwin Renn haben bei der gestrigen Mitgliederversammlung das Forschungsprogramm des IASS in Potsdam für den Förderzeitraum vom 1.1.2017 - 30.6.2021 vorgestellt.

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29.08.2016      
Antworten auf Klimafolgen – Internationale Nachwuchstalente starten in die Potsdamer Sommerschule
Vom Meeresspiegelanstieg bis hin zu Extremereignissen, Überflutungen oder Dürren  – auch mit ambitioniertem Klimaschutz werden noch innerhalb dieses Jahrhunderts  Auswirkungen der globalen Erwärmung spürbar. Wie sich unbeherrschbare Klimafolgen vermeiden und unvermeidbare Folgen bewältigen lassen, darüber diskutieren vom 5. bis 14.September mehr als 40 internationale Nachwuchstalente aus 30 Ländern in der Potsdam Summer School.

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14.04.2016
Presseeinladung zur Konferenz: Auf dem Weg zu nachhaltigen Entwicklungszielen in Deutschland

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05.04.2016
Energiewende nachhaltig gestalten: IASS übernimmt Federführung für Kopernikus-Forschungsprojekt

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31.03.2016
Patrizia Nanz wird wissenschaftliche Direktorin am IASS – neues Führungsteam stellt sich vor

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16.11.2015
"Crack it: Fossile Energie ohne Klimagase" - IASS und KIT entwickeln Technologie zur Erzeugung von Wasserstoff aus Methan ohne Kohlendioxid-Emissionen

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10.09.2015
"Im Angesicht der Naturkatastrophen" - Zweite internationale Potsdam Summer School startet am 14. September

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15.07.2015
Climate Engineering in naher Zukunft keine Option für Klimapolitik

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17.06.2015
Bürgerbeteiligung bei der Energiewende ist wichtig - Ergebnisse einer Umfrage des IASS Potsdam und des VKU unter Stadtwerken

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23.04.2015
Wir brauchen fruchtbare Böden für nachhaltige Entwicklung und im Kampf gegen den Klimawandel

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22.04.2015
Böden weltweit schützen: Eröffnung der Installation "EIN HEKTAR" mit symbolischer Bodenversiegelung am Gleisdreieck

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20.04.2015
Wie können wir dafür sorgen, dass die nachhaltigen Entwicklungsziele tatsächlich nachhaltig sind?

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15.04.2015
Sind die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) tatsächlich nachhaltig?

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12.03.2015
Third Global Soil Week 2015: Soil. The Substance of Transformation

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02.03.2015
Neue IASS Studie zu Vorschlag eines EEG-Fonds

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02.03.2015
Gemeinsame Erklärung von Klaus Töpfer und Ernst Ulrich von Weizsäcker: "Niedrige Ölpreise: Gefahr für Klimapolitik abwenden!"

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08.01.2015
Flächenverbrauch weltweit begrenzen! Bodenatlas 2015 mit Daten, Grafiken und Fakten zu Äckern, Land und Boden veröffentlicht

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18.06.2014
Die Arktis im Wandel – Internationale Potsdam Summer School startet am 23. Juni

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04.06.2014
„Das Meer braucht dringend unsere Hilfe!“ Neue Strategien für einen besseren Schutz der Hohen See

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02.06.2014
Berliner Luft: IASS startet Sommer-Messkampagne BÄRLIN-2014 mit Senat zur Luftverschmutzung

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11.03.2014
Langstrecken-Transport von erneuerbaren Energien: Erster erfolgreicher Test eines 20 kA-surpaleitenden Kabels

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17.01.2014
Deutscher Exportüberschuss zeigt: Investitionen in die Energieinfrastruktur sind für die Energiewende und zum Ausgleich des Leistungsbilanzdefizits notwendig

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09.09.2013
Abschied von der Gleichwertigkeit

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25.07.2013
IASS-Neuerscheinung: „Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung: von Stuttgart 21 bis zur Energiewende"

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27.06.2013
Global Sustainability Summer School 2013: Die Städte der Zukunft

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21.05.2013
Soziale Schieflage bei der Energiewende? Veröffentlichung des Berichts „Beiträge zur sozialen Energiewende“ der Plattform Energiewende des IASS Potsdam

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23.04.2013
Ein Netzwerk für die nachhaltige Nutzung von Mobiltelefonen

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22.03.2013
Für einen besseren Schutz der Hohen See

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